Wochenbericht vom 3. bis 9. März 2025
10.03.2025
Ruhestörungen
Insgesamt griff die Stadtpolizei in dieser Woche 16 Mal bei Ruhestörungen ein. 15 davon ereigneten sich im häuslichen Umfeld und eine im Gastronomiebereich. Diese jedoch hatte es in sich: Schon vor dem Lokal war der Lärm einer professionellen Musikanlage deutlich zu hören. In der Bar herrschte nahezu Clubbetrieb. Da sich trotz mehrfacher Nachfrage niemand als verantwortlicher Betreiber zu erkennen gab, schloss die Stadtpolizei die Bar und versiegelte diese anschließend.
Hilflose Personen
Diese Woche wurde die Stadtpolizei zu zwölf hilflosen Personen gerufen. Eine im Johann-Strauss-Weg gemeldete hilflose Person zeigte sich bei einer Kontrolle äußerst aggressiv. Bereits auf die Frage nach seinen Personalien reagierte der Mann mit Drohungen, gab an, mehrfach vorbestraft zu sein und griff die Streife an. Nachdem die Einsatzkräfte den Mann zu Boden brachten, behauptete er zunächst, sich nun kooperativ verhalten zu wollen. Stattdessen nutzte der Mann jedoch den Moment, um einen Kollegen der Stadtpolizei anzuspucken – unter Verweis auf seine ansteckenden Krankheiten. Die Einsatzkräfte fixierten den Mann schließlich und nahmen ihn mit, wobei er das Einsatzfahrzeug stark verunreinigte.
Verkehr
In dieser Woche kontrollierten die Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei an 33 verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit. Es kam zu 136 Verstößen, die zu Verwarnungen oder Bußgeldern führten. 4.360 Fahrzeuge parkten in dieser Woche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden diese Woche 63 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge, deren Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde.
Insgesamt wurden der Stadtpolizei diese Woche nahezu 31 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze gemeldet. 34 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Gefahrenabwehr
Eine 19-jährige Frau, die bereits in der Nacht die Wohnung ihrer Mutter verwüstet hatte, fiel wenig später vor der Stadtwache auf. Laut schreiend und aggressiv bedrohte sie Passant*innen und ließ sich nicht beruhigen. Da sie weiterhin drohte, Menschen anzugreifen, brachte die Stadtpolizei die junge Frau in eine psychiatrische Einrichtung.
Am Donnerstag kontrollierte die Stadtpolizei gemeinsam mit der Landespolizei E-Scooter im Bereich des Marktplatzes. Von acht überprüften Scootern waren vier ohne gültige Versicherungsplakette unterwegs. Eine weitere Kontrolle am Samstag ergab bei sieben angehaltenen Scootern ein ähnliches Bild – drei Fahrzeuge waren nicht ordnungsgemäß versichert. Ein Fahrer muss sich zudem dafür verantworten, eine rote Ampel missachtet zu haben.
Bei einer mobilen Verkehrskontrolle in dieser Woche verweigerte ein Fahrer zunächst die Herausgabe seiner Papiere und stellte die Rechtmäßigkeit der Kontrolle in Frage. Der Mann kontaktierte telefonisch einen angeblichen Anwalt, der sich jedoch weder ausweisen konnte noch zur Deeskalation beitrug. Erst nachdem weitere Streifen eintrafen, legte der Fahrer schließlich seine Dokumente vor.
Nach dem Faschingsumzug in Bürgel bat ein Ehepaar die Einsatzkräfte um Hilfe, weil sie ihr Kind vermissten. Obwohl das Kind kurze Zeit später gefunden wurde, eskalierte die Situation wenig später: Mehrere Personen aus dem Umfeld der Familie beleidigten und attackierten die Einsatzkräfte, eine Person bedrohte die Kolleg*innen der Stadtpolizei mit einer erhobenen Sektflasche. Die Stadtpolizei nahm zwei Beteiligte fest, woraufhin es zu weiteren Bedrohungen sowie rassistischen Äußerungen gegenüber den Einsatzkräften kam.
Zusätzlich sicherte die Stadtpolizei in dieser Woche vier Gefahrenstellen ab, unterstützte in fünf Fällen bei der Durchsetzung des Hausrechts, sprach drei Platzverweise aus und war in sieben Fällen beim Schutz privater Rechte im Einsatz. Insgesamt verzeichnete die Stadtpolizei in dieser Woche 111 Einsätze.
Veranstaltungen
Das Finale der Straßenfastnacht in Offenbach wurde am Dienstag im Stadtteil Bürgel gefeiert. Der Umzug verlief ohne Zwischenfälle und wurde von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen der Stadt- und Landespolizei begleitet.
Am Freitag begleiteten die Sicherheitskräfte der Stadt zwei Demonstrationszüge. Gegen Mittag versammelten sich rund 1.500 Teilnehmende zu einer von ver.di organisierten Demonstration, um auf den laufenden Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst aufmerksam zu machen. Am Nachmittag folgte der Frauenmarsch anlässlich des Weltfrauentags am 8. März mit etwa 300 Teilnehmer*innen. Beide Demonstrationen wurden durch umfangreiche Absicherungsmaßnahmen begleitet, insbesondere durch Fahrzeugbarrieren, um das Einfahren in die Demonstrationszüge zu verhindern und die Sicherheit der Teilnehmenden zu gewährleisten.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei zahlreiche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nichtvorhandener Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.