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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 17. bis 23. März 2025

28.03.2025

Ruhestörungen

Insgesamt griff die Stadtpolizei in dieser Woche 15 Mal bei Ruhestörungen ein. Drei davon ereigneten sich im Gastronomiebereich und zwölf im häuslichen Umfeld.

Hilflose Personen

Diese Woche wurde die Stadtpolizei zu acht hilflosen Personen gerufen. Der Rettungsdienst brachte zwei Personen in eine Klinik. Eine davon war eine Frau, die in einem Gebüsch liegend aufgefunden wurde. Eine Streife stellte vor Ort fest, dass sie verwirrt wirkte und sich nur schlecht verständigen konnte. Sie gab an, an Epilepsie zu leiden und drei Tabletten eingenommen zu haben. Da der Verdacht einer Überdosierung bestand, alarmierte die Streife einen Rettungswagen. Die Frau gab den Rettungskräften gegenüber zu, sieben Tabletten eingenommen zu haben. Im Verlauf des Gesprächs erfuhren die Einsatzkräfte, dass das Kind der Frau womöglich allein in der Wohnung sei. Eine zweite Streife fuhr zur Wohnung und fand das Kind schlafend vor. Der Ehemann, der sich auf Dienstreise im Ausland befand, informierte Verwandte, die das Kind in ihre Obhut nahmen. Die Frau wurde in eine Klinik gebracht, das Jugendamt erhielt eine Mitteilung über den Vorfall.

Verkehr

In dieser Woche kontrollierten die Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei an 15 verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit. Es kam zu 516 Verstößen, die zu Verwarnungen oder Bußgeldern führten. 2906 Fahrzeuge parkten in dieser Woche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden diese Woche 41 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge, deren Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde.

Insgesamt wurden der Stadtpolizei diese Woche nahezu 80 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze gemeldet. 13 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Gefahrenabwehr

Bei Bauarbeiten beschädigte diese Woche ein Bagger eine Hauptgasleitung, sodass Gas austrat und eine explosionsgefährliche Situation entstand. Die Stadtpolizei sperrte in Absprache mit der Feuerwehr die betroffenen Zufahrtsstraßen und evakuierte die angrenzenden Gebäude. Über Warn-Apps, Rundfunk, die Website und die sozialen Medien der Stadt Offenbach wurde die Bevölkerung gewarnt. Ein speziell geschulter Stadtpolizist übernahm die Einsatzkoordination. Nach zwei Stunden gelang es der Feuerwehr, das Leck zu schließen. Die Messungen der Feuerwehr ergaben keine weitere Gefahr, sodass die Stadtpolizei die Sperrungen aufhob und die Anwohner*innen zurückkehren konnten.

Auf dem Polizeirevier ging der Hinweis ein, dass sich eine Person in einer im Februar ausgebrannten, unbewohnbaren Wohnung aufhalte. Während einer Kontrolle entdeckte eine Streife einen Mann, der aufgrund seines Gesundheitszustands bereits mehrfach in Kliniken untergebracht worden war. Die Mitarbeiter der Stadtpolizei brachten ihn erneut in eine Klinik und verschlossen die Wohnung.

In dieser Woche stand ein Kleinkind auf einem Balkon gefährlich nah an der Brüstung und rief nach seinem Vater. Eine Streife stoppte und forderte das Kind auf, sich in die Wohnung zu begeben. Der Vater war während des Vorfalls beim Bäcker gewesen. Die Streife wies den Mann nach seiner Rückkehr eindringlich auf die Gefahren eines unbeaufsichtigten Kindes hin. Da es sich um Touristen handelte, wurde nach Rücksprache mit dem Jugendamt von weiteren Maßnahmen abgesehen.

Ein Mitarbeiter der Stadtwerke beobachtete eine Person, die eine Flüssigkeit in die Erde kippte. Vor Ort stellte die Streife einen beschädigten Behälter fest. Der Betroffene gab an, dass es sich um Abwasser einer Baustelle handle, allerdings nahmen die Mitarbeiter der Stadtpolizei Dieselgeruch wahr. Zudem schimmerte die Flüssigkeit in der Sonne regenbogenfarben. Im Fahrzeug des Mannes befanden sich weitere Behälter mit Flüssigkeiten. Auch in einem nahegelegenen Lager wurden mehrere Container mit unbekannten Substanzen entdeckt. Die Feuerwehr nahm Bodenproben, das Umweltamt und das Bauaufsichtsamt schalteten sich ein. Die Einsatzkräfte vermuten, dass bis zu 100 Liter Diesel ins Erdreich gelangt sind. Die Ermittlungen wegen möglicher Straftaten wurden eingeleitet.

Eine Hausverwaltung meldete der Stadtpolizei diese Woche Personen, die illegal auf ihrem Gelände campierten. Während der Kontrolle entdeckte die Streife eine Leiche im angrenzenden Bachlauf. Die Stadtpolizei verständigte daraufhin den Notarzt und alarmierte die Landespolizei. Die Einsatzkräfte sicherten den Fundort und übergaben die Ermittlungen an die Landespolizei.

Bei einer Verkehrskontrolle stoppte die Stadtpolizei einen mutmaßlich betrunkenen Fahrer. Eine freiwillige Alkoholkontrolle ergab 1,06 Promille und ein weiterer Test auf dem Revier sogar 1,16 Promille. Die Stadtpolizei übergab den Mann an die Landespolizei.

Passanten machten eine zufällig vorbeifahrende Streife auf einen Unfall im Lämmerspieler Weg aufmerksam, bei dem auch Personen verletzt wurden. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle und leisteten Erste Hilfe. Der Rettungsdienst und die Landespolizei trafen kurze Zeit später ein. Weitere Streifen übernahmen die Verkehrsregelung, bis die Unfallaufnahme abgeschlossen war. Eine der beteiligten Personen starb später im Krankenhaus an ihren Verletzungen.

Aufgrund einer Ruhestörung in der Innenstadt kontrollierte die Stadtpolizei eine Gruppe von vier Männern. Beim Eintreffen der Streife beleidigten die Männer die Stadtpolizei massiv. Da sich das Auflösen der Gruppe schwierig gestaltete, nahm die Stadtpolizei einen der Männer mit. Der Mann riss sich jedoch los und beschädigte bei seinem Fluchtversuch im Treppenhaus eine Fensterscheibe. Draußen versammelte sich die Gruppe erneut, obwohl die Stadtpolizei ihnen einen Platzverweis erteilt hatte. Da einer der Männer mutmaßlich betrunken auf einem E-Scooter davonfuhr, folgte die Streife dem Mann. Die Einsatzkräfte stellten den Mann in einem Hauseingang. Als die Streife ihn ansprach, ging der Mann bedrohlich auf die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei zu, weshalb er zu Boden gebracht und fixiert wurde. Die Streife brachte ihn zur Stadtwache. Der Mann versuchte die Einsatzkräfte dabei mehrfach zu schlagen und zu treten. Eine weitere Person störte die Maßnahme wiederholt, weshalb die Stadtpolizei auch diesen Mann mit auf die Stadtwache nahm. Die anderen beiden Männer versammelten sich währenddessen vor der Wache und randalierten erneut, weshalb die Stadtpolizei eine dritte Person in Gewahrsam nahm. Die Einsatzkräfte dokumentierten alle Maßnahmen, leiteten Strafanträge ein und übergaben die Personen anschließend der Landespolizei.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei zahlreiche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nichtvorhandener Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

  • Dezernat IV

    Stadtpolizei

    Die Stadtpolizei sorgt rund um die Uhr für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Offenbach am Main. Die objektive, messbare Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind wesentliche Elemente der Lebensqualität. Die Stadtpolizei sorgt dafür, dass Sie sich sicher fühlen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Offenbach am Main.

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