Wochenbericht vom 31. März bis 6. April 2025
07.04.2025
Ruhestörungen
Insgesamt griff die Stadtpolizei in dieser Woche 13 Mal bei Ruhestörungen ein. Zwei davon ereigneten sich im Gastronomiebereich und elf im häuslichen Umfeld.
Hilflose Personen
Die Stadtpolizei wurde zu fünf hilflosen Personen gerufen. Eine Person musste in eine Klinik gebracht werden.
Verkehr
In dieser Woche kontrollierten die Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei an 29 verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit. Es kam zu 204 Verstößen, die zu Verwarnungen oder Bußgeldern führten. 3089 Fahrzeuge parkten in dieser Woche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 38 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge, deren Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde.
Insgesamt meldeten Bürger*innen diese Woche nahezu 90 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze. 14 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Die Stadtpolizei richtete in dieser Woche wegen mehrfacher Beschwerden eine Kontrollstelle in der Berliner Straße ein. Sie überprüfte gezielt Autofahrer*innen, die falsch abbogen. Innerhalb einer Stunde leitete sie fünf Anzeigen ein. Auch an einem Fahrradweg kontrollierte die Stadtpolizei Radfahrer*innen, die auf der falschen Seite fuhren. In nur 30 Minuten verzeichnete sie sechs Verstöße.
Gefahrenabwehr
Eine Streife beobachtete in einem Park eine Frau, die dort urinierte. Als die Stadtpolizei sie ansprach, zeigte sie sich uneinsichtig. Die Streife leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
Direkt vor der Stadtpolizei-Wache geriet in dieser Woche ein Auto in den Gegenverkehr. Auf den Überwachungskameras war zu sehen, wie der Fahrer nach links aus seiner Spur ausscherte und frontal mit einem stehenden Auto zusammenstieß. Ein Mitarbeiter der Stadtpolizei leitete erste Maßnahmen ein und brachte die beteiligten Personen in Sicherheit. Die Stadtpolizei alarmierte außerdem die Feuerwehr, den Rettungsdienst und die Landespolizei.
Bei einer Aufenthaltsermittlung überprüfte eine Streife eine Adresse in der Innenstadt. Im Hinterhof entdeckten die Einsatzkräfte einen Mann, der hektisch versuchte, zwei große Müllsäcke mit einer Jacke zu verdecken. In den Säcken befanden sich mehrere hundert Zigarettenpackungen verschiedenster Marken. Der Mann gab an, die Zigaretten für 400 Euro am Hauptbahnhof gekauft zu haben – von einer ihm unbekannten Person. Die Streife brachte den Mann auf die Wache, um seine Personalien aufzunehmen. Dort stellte sich heraus, dass der Mann wegen mehrerer anderer Straftaten gesucht wurde, weshalb sie ihn an die Landespolizei übergab. Bei den Zigaretten handelte es sich um Hehlerware im Wert von rund 5000 Euro.
Die Stadtpolizei unterstützte die Landespolizei bei der Kontrolle eines Gastronomiebetriebs. Vor Ort warteten bereits mehrere Einsatzkräfte. Im Einsatzgespräch stellte sich heraus, dass es im Nachtdienst zuvor eine Kontrolle mit mehreren Mängeln gegeben hatte. Bei der Nachkontrolle trafen die Einsatzkräfte vier Personen an, von denen niemand die Verantwortung übernahm. Ein Diensthund spürte in den Räumen größere Mengen Drogen auf. Die Stadtpolizei stellte die Betäubungsmittel sicher, zog einen Schlüsseldienst hinzu und ließ die Tür verschließen. Der Zugang wurde versiegelt und das Gewerbeamt informiert.
Ein Zeuge meldete der Stadtpolizei einen Mann, der in der Fußgängerzone mutmaßlich gefälschte Apple-Produkte aus einer Tasche heraus zum Kauf anbot. Eine Streife erkannte den Mann anhand der Personenbeschreibung und beobachtete ihn dabei, wie er Passant*innen ansprach. Bei der Kontrolle fanden die Einsatzkräfte mehrere Parfümflaschen, Apple-Produkte und weitere Elektronik im Wert von rund 2000 Euro. Der Mann gab an, die Ware auf einem Flohmarkt gekauft zu haben. Eine Abfrage der Seriennummern der Elektronik ergab mehrere Treffer im Zusammenhang mit Diebstählen. Die Stadtpolizei nahm den Mann mit auf die Wache und übergab ihn an die Polizei.
Eine Frau meldete der Stadtpolizei, dass ein Hund in einem Mehrfamilienhaus ungewöhnlich laut und anhaltend bellte. Vor Ort berichtete sie, dass das Tier bereits seit Stunden gebellt und gewinselt habe. Der direkte Nachbar bestätigte dies und gab an, den Besitzer seit mehreren Tagen nicht gesehen zu haben. Die Streife klopfte an der Wohnung, erhielt aber keine Antwort, weshalb der Verdacht entstand, dem Hundebesitzer könne etwas zugestoßen sein. Die Stadtpolizei zog einen Schlüsseldienst hinzu und ließ die Wohnung öffnen. Dort fanden die Einsatzkräfte jedoch nur den Hund – ohne Wasser oder Futter. Die Feuerwehr brachte den Hund ins Tierheim und die Stadtpolizei informierte das Veterinäramt aufgrund von Tierwohlgefährdung.
Eine Mitarbeiterin der Zulassungsstelle Offenbach vermutete gefälschte TÜV-Plaketten bei einer Person, die ein Auto zulassen wollte. Die Stadtpolizei nahm Kontakt mit der in den Dokumenten angegebenen zuständigen Prüfstelle auf. Diese bestätigte, dass dort weder Kennzeichen noch Fahrzeugnummer bekannt sind. Die Streife warf der Person Urkundenfälschung vor und klärte sie über ihre Rechte auf. Die Person sagte, sie handle lediglich im Auftrag des Fahrzeughalters. Die Stadtpolizei entschied, auch das Fahrzeug zu überprüfen und stellte fest, dass die Kennzeichen fehlten. Auch ein Stempel im Fahrzeugschein vom TÜV Hessen stellte sich als Fälschung heraus. Die Stadtpolizei stellte die Unterlagen sicher und leitete Strafanzeigen ein. Der Fall wurde an die Polizei übergeben.
Eine Frau erschien mit einem kleinen Jungen auf der Wache. Sie gab an, das Kind unbeaufsichtigt im Bereich einer Bahnstation gefunden zu haben. Nach Rücksprache mit der Polizei stellte sich heraus, dass der Junge bereits als vermisst gemeldet war. Die Betreuungsperson wurde informiert und traf kurze Zeit später auf der Wache ein, um das Kind abzuholen. Der Junge hatte offenbar die nicht abgeschlossene Wohnungstür geöffnet und war zur Bahnstation gelaufen, um mit der Bahn nach Frankfurt zu fahren. Warum er das tat, konnte er nicht erklären.
Ein Restaurantbesitzer meldete einen Einbruch, den er über eine Überwachungskamera beobachtet hatte. Die Stadtpolizei schickte mehrere Streifen und informierte die Polizei. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte Einbruchspuren und eine ausgelöste Alarmanlage fest, anzutreffen war niemand. Die Stadtpolizei sicherte den Tatort und leitete eine Nahbereichsfahndung ein. Die Stadtpolizei übergab den Fall an die Landespolizei.
Bei einer Zivilstreife fiel ein Mann auf, der sich auffällig verhielt. Er lief planlos den Gehweg entlang, setzte sich auf einen abgestellten Roller, belästigte Passant*innen und trat gegen Laternenmasten. Die Streife ging auf den Mann zu. In diesem Moment rannte der Mann plötzlich los und schlug gegen Hauswände, Stromkästen und weitere Gegenstände. Die Einsatzkräfte konnten ihn stoppen und kontrollieren. Bei einem anschließenden Fluchtversuch stürzte der Mann. Im Anschluss leistete der Mann erheblichen Widerstand, sodass fünf Einsatzkräfte nötig waren, um ihn zum Streifenwagen zu bringen. Die Stadtpolizei rief aufgrund des Sturzes einen Rettungswagen hinzu. Die Rettungskräfte sollten auch den psychischen Zustand des Mannes überprüfen. Im Streifenwagen entdeckten die Einsatzkräfte eine weiße Substanz an dessen Nase. Auf die Frage, ob es sich um Drogen handelte, reagierte der Mann ungehalten. Er wehrte sich stark gegen die Mitnahme, versuchte die Einsatzkräfte zu verletzen und anzuspucken, woraufhin die Stadtpolizei eine Spuckhaube einsetzte. Sowohl im Rettungswagen als auch in der Klinik verhielt sich der Mann weiterhin aggressiv, weshalb er am Bett zur weiteren medizinischen Einschätzung fixiert werden musste.
Ein Zeuge meldete einen lautstarken Streit an einer Bushaltestelle. Die Streife traf einen Mann an, der eine Frau anschrie und beleidigte. Die Frau gab an, sie habe sich eine Zigarette angezündet, woraufhin der Mann sie angepöbelt habe. Auch gegenüber der Stadtpolizei verhielt sich der Mann uneinsichtig und aggressiv. Er weigerte sich, seine Personalien anzugeben und die Streife brachte ihn auf die Wache. Erst nach Belehrung und der Ankündigung einer Durchsuchung gab der Mann seine Daten an. Die Stadtpolizei erstellte Anzeige wegen der Weigerung, sich auszuweisen sowie wegen grob störenden Verhaltens im Sinne der Offenbacher Straßenordnung.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei zahlreiche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nichtvorhandener Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.