Wochenbericht vom 22. bis 28. Juli 2024
29.07.2024
Schwerpunkt
Die Sommer- und Ferienzeit ist angebrochen. Das bedeutet für die Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei Schwerstarbeit. So gab es auch diese Woche einige Ruhestörungen, hilflose Personen und Nachbarschaftsstreitigkeiten. Die Stadtpolizei griff in Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen über 50 Mal wegen Ruhestörungen ein und erteilte dabei mehrere Platzverweise. Die Stadtpolizist*innen halfen in dieser Woche auch drei hilflosen Personen. In einem Fall riefen sie einen Krankenwagen.
Verkehr
Die Messbeamt*innen des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei haben vergangene Woche an 28 verschiedenen Stellen die Geschwindigkeit mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dabei stellten sie 209 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest und verhängten Verwarnungen oder Bußgelder.
Für falsches Parken oder andere Verkehrsverstöße gab es Verwarnungen oder Bußgelder für 1070 Fahrzeuge bzw. deren Fahrzeughalter*innen Die Zulassungsstelle Offenbach erfasste 24 neue Fahrzeuge zur Entstempelung. Die Stadtpolizei ermittelte in 39 Fällen wegen Rotlicht- oder Geschwindigkeitsverstößen im Auftrag anderer Behörden.
Insgesamt erhielt die Stadtpolizei in dieser Woche fast 100 Meldungen über erhebliche Verkehrsbehinderungen, dazu zählen zugeparkte Feuerwehrzufahrten, Einfahrten, Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze. Zwölf Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Bei einer Verkehrskontrolle konnte der Fahrer keinen gültigen Führerschein vorlegen. Die Polizei brachte ihn und das Fahrzeug zur Stadtwache. Weitere Ermittlungen ergaben den Verdacht auf Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die zuständigen Behörden wurden informiert.
Zwei Fahrer*innen fuhren bei Rot über die Ampel. Da beide keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland haben, mussten sie eine Sicherheitsleistung in Höhe des möglichen Bußgeldes mit Bargeld bezahlen.
Eine Person fuhr in dieser Woche mit überhöhter Geschwindigkeit über den Mainuferparkplatz. Die Polizei erteilte einen Platzverweis und leitete ein Bußgeldverfahren ein.
Drei E-Scooter wurden stillgelegt, weil sie ohne Pflichtversicherung unterwegs waren. Die Stadtpolizei erstatte Strafanzeige.
Bei mehreren Fahrzeugen entdeckte die Stadtpolizei Mängel. Bei zwei Fahrzeugen traten größere Mengen an Betriebsmitteln aus, weshalb eine Reinigung notwendig war. Die Kosten werden den Fahrzeughalter*innen in Rechnung gestellt.
Streifendienst und Gefahrenabwehr
Diese Woche verwies die Stadtpolizei zehn Personen von verschiedenen Orten, nachdem das Hausrecht geltend gemacht wurde. Einer der Vorfälle ereignete sich im Rathaus.
Bei der Leitstelle ging die Meldung ein, dass sich mehrere Personen körperlich, auch mit Flaschen, attackieren. Zwei Personen waren bereits verletzt. Drei Streifen fuhren sofort zum Einsatzort. Vor Ort trafen die Stadtpolizist*innen zunächst keine Personen an, da diese bereits geflüchtet waren. Durch Zeugen und Videoaufnahmen konnten sie die Fluchtrichtung feststellen. Bei der Fahndung in der Nähe fanden sie eine Person, die an der Schlägerei beteiligt war. Diese Person war der Polizei bereits wegen Drogen- und Gewaltdelikten bekannt. Die Beamten brachten sie zur Wache und stellten fest, dass ein Haftbefehl gegen sie vorlag. Da die Person Widerstand ankündigte, legten die Stadtpolizist*innen ihr Handschellen an. Stadtpolizei und Landespolizei führten alle weiteren Maßnahmen gemeinsam durch.
In einem bekannten Discounter kam es zu einem Ladendiebstahl. Die Stadtpolizei erstattete Anzeige und leitete den Fall an die Landespolizei weiter. Alle Stadtpolizist*innen sind verpflichtet, Straftaten zu erforschen und zu verfolgen, auch wenn dies nicht allen Bürger*innen bekannt ist.
Etwas kurioser war ein Einsatz in einer Privatwohnung. Die Leitstelle der Stadtpolizei erhielt die Meldung, dass Ungeziefer vom Balkon einer Wohnung herabfällt. In der Wohnung fand die Stadtpolizei fünf Personen und eine große Müllablagerung auf dem Balkon. Die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei ordneten die sofortige Müllentsorgung und Reinigung an.
In einer Straße sicherte die Stadtpolizei ein tiefes Schlagloch ab und informierte die zuständige Straßenunterhaltung.
Eine private Kamera, die angeblich den öffentlichen Raum filmte, wurde diese Woche der Leitstelle gemeldet. Beim Eintreffen der Streife war die Kamera jedoch bereits entfernt.
Die Stadtpolizei musste bei mehreren verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Busfahrgästen, dem Prüfdienst und Busfahrgästen eingreifen und Personalien feststellen. Bei einer besonders heftigen Auseinandersetzung schritten sie ein.
Die Stadtpolizei führte auch in dieser Woche zusammen mit dem Gewerbeaußendienst des Ordnungsamtes mehrere Kontrollen durch. Ein freilaufender Hund wurde eingefangen und der Feuerwehr übergeben.
In einem Lebensmittelladen schlichtete die Stadtpolizei einen Streit zwischen zwei Männern. Beide zeigten Einsicht.
Wie schon in der Vorwoche, meldeten Bürger mehrere Sperrmüllablagerungen der Stadtpolizei. Diese werden erfasst und an das Ordnungsamt weitergeleitet.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei insgesamt 45 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nichtvorhandener Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.