Wochenbericht vom 29. Juli bis 4. August 2024
01.08.2024
Ruhestörungen
Die Stadtpolizei musste über 60 Mal in Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen wegen Ruhestörungen einschreiten. Dabei erteilten die Mitarbeitenden der Stadtpolizei mehrere Platzverweise. Ruhestörungen stören das friedliche Zusammenleben und können zu hohen Gebühren und Bußgeldern führen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Ruhestörungen erst ab 22 Uhr beginnen. Jeder vermeidbare Lärm, der andere Bürger*innen belästigt, muss zu jeder Uhrzeit unterlassen werden.
Verkehr
Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben in dieser Arbeitswoche an insgesamt 27 Orten die Geschwindigkeit gemessen. Es gab 213 Geschwindigkeitsüberschreitungen, die Fahrer*innen erwartet nun eine Verwarnung oder ein Bußgeld.
691 Fahrzeuge parkten in dieser Juliwoche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 18 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge, deren Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde. Die Stadtpolizei musste in 43 Fällen die Fahrer*innen ermitteln. Das ist immer dann der Fall, wenn jemand sein Bußgeld für das Überfahren einer roten Ampel oder zu schnell Fahren nicht bezahlt.
Hinzu kamen 100 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen, blockierten Feuerwehrzufahrten, zugeparkten Einfahrten, Kurvenbereichen und Schwerbehindertenparkplätzen. Die Stadtpolizei ließ elf Fahrzeuge abschleppen und sprach viele teure Verwarnungen aus.
Ein Fahrzeugführer beachtete eine rote Ampel nicht, weil er beim Fahren ein Smartphone nutzte. Er muss nun mit zwei Bußgeldern und einem Fahrverbot rechnen.
Ein weiteres Fahrzeug fuhr mit quietschenden Reifen durch die Stadt. Dies fiel einer Streife an mehreren Kreuzungen auf. Sie kontrollierte den Fahrer, ihn erwartet eine Anzeige hinsichtlich unzulässigen Lärms.
Bei einer Kontrolle stellte die Stadtpolizei bei einem Fahrer einen Alkoholwert von 1,70 Promille fest. Ihm droht ein Bußgeld und ein Fahrverbot.
Ein zu hoher LKW blieb in einer Unterführung stecken, weil der Fahrer die Höhenbeschränkung von 2,5 Metern missachtete. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei ließen die Luft aus den Reifen, um das Fahrzeug zu befreien. Die entstandenen Schäden werden begutachtet und dem Fahrer in Rechnung gestellt.
Bei einer weiteren Kontrolle kam einer Streife ein Fahrzeug in einer Einbahnstraße entgegen. Auch hier leitete die Stadtpolizei ein Verwarngeldverfahren ein.
Hilflose Personen
Bei 14 hilflosen Personen leistete die Stadtpolizei in dieser Woche Hilfe. In fünf Fällen rief die Streife einen Krankenwagen, meist wegen übermäßigen Alkoholgenusses. Besonders kritisch war die Situation bei einer Person, die direkt neben Bahngleisen aufgefunden wurde. Eine weitere Person wurde wegen entsprechender Symptome in eine Psychiatrie eingewiesen.
Streifendienst und Gefahrenabwehr
Die Stadtpolizei sicherte in eine größere Ölspur ab, bis ein Unternehmen sie beseitigte.
In einem Mülleimer direkt vor einer Kita lagen mehrere Messer und spitze Gegenstände, die sofort entfernt wurden.
Acht Personen wurden diese Woche wegen Hausfriedensbruchs der Örtlichkeit verwiesen. Ein Taxifahrgast wollte in dieser Woche seine Fahrt nicht bezahlen und ein Fahrgast weigerte sich einen Bus zu verlassen.
Bei einer Kontrolle eines Sommergartens im öffentlichen Bereich musste dieser zurückgebaut werden, weil er zu groß war und andere Personen behinderte.
Das Bürgerbüro meldete den Verdacht gefälschter Ausweisdokumente bei einer Wohnortanmeldung. Diese Dokumente wurden professionell geprüft und bei Verdacht an die zuständige Polizeibehörde übergeben.
In einem Fall musste eine Streife der Landespolizei wegen Inobhutnahme eines Jugendlichen für eine Jugendeinrichtung hinzugezogen werden.
Die Stadtpolizei fand ein unverschlossenes Auto mit dem Schlüssel im Türschloss. Die Beamten sicherten das Auto und den Schlüssel, um den Besitzer vor Verlust zu schützen.
Die Stadtpolizei musste bei einer privaten Streitigkeit einschreiten und konnte die Lage beruhigen.
Bei einer vermeintlichen Schlägerei an einem Kiosk, waren bei Eintreffen der Stadtpolizei alle Beteiligten bereits verschwunden und eine Nachermittlung blieb erfolglos.
Bürger*innen meldeten mehrere Sperrmüllablagerungen. Diese werden erfasst und an die zuständige Sachbearbeitung beim Ordnungsamt weitergeleitet. Die Stadtpolizei führte mit dem Ordnungsamt Gewerbekontrollen durch, um gegen illegales Glücksspiel vorzugehen.
Auch in dieser Woche gab es einen tierischen Vorfall: Eine Streife fand einen braunen circa 25 Zentimeter großen Hund und brachte ihn ins Tierheim.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei insgesamt 53 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nicht vorhandener Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche lediglich zwei Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.