Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 19. bis 25. August 2024

26.08.2024

Hilflose Personen

Die sommerliche Hitze führt zu einem erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Um diesen Bedarf auszugleichen sind vor allem Wasser und isotonische Getränke hilfreich. In dieser Woche stillten 15 Personen ihren Durst mit zahlreichen alkoholischen Getränken. Sie betranken sich so stark, dass Stadtpolizei und Rettungsdienst einschreiten mussten. Obwohl die meisten nicht ins Krankenhaus mussten, erhielten sie Unterstützung von der Stadtpolizei.

Ein Mann übergab sich im Bus und wurde anschließend bewusstlos. Da der Sanitätsdienst den Mann nicht wecken konnte, brachten die Sanitäter*innen ihn in das Sana-Klinikum.

Verkehr

Die Messbeamt*innen des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei führten diese Woche an 23 verschiedenen Standorten mobile Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei wurden in 180 Fällen Verwarnungen oder Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen verhängt.

1436 Fahrzeuge erhielten eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 34 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Zudem ermittelte die Stadtpolizei in 45 Fällen die Fahrer*innen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.

Insgesamt meldeten Bürger*innen der Stadtpolizei diese Woche rund 70 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkten Kurvenbereichen und Schwerbehindertenparkplätzen. Dies führte zu 21 Abschleppmaßnahmen und einigen teuren Verwarnungen. 

Einer Streife fiel ein offensichtlich stark alkoholisierter Fußgänger auf, der auf der Fahrerseite in ein Auto stieg. Noch bevor der Mann losfahren konnte, verhinderte die Stadtpolizei die drohende Alkoholfahrt. Nach einem Alkoholtest mit einem Ergebnis von 1,8 Promille nahm ihm die Stadtpolizei den Fahrzeugschlüssel ab und der alkoholisierte Mann musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen.

Insgesamt drei Mal sicherten die Streifen der Stadtpolizei diese Woche längere Ölspuren ab und sorgten für eine fachgerechte Reinigung der betroffenen Flächen, die besonders für Fahrräder und Roller gefährlich sind.

Auch bei zwei Wasserrohrbrüchen in der Ottersfuhrstraße und der Bildstockstraße waren Sperrungen und teilweise Abschleppmaßnahmen von gefährdeten Fahrzeugen notwendig.

Gefahrenabwehr

Hilferufe aus einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses veranlassten die Stadtpolizei, mit Sondersignal zum Einsatzort zu fahren. Ein offensichtlich verwirrter Mann glaubte, fremde Menschen wären in seiner Wohnung. Als der Mann die Stadtpolizist*innen sah, sprang er aus dem Fenster in die Arme eines Stadtpolizisten. Dabei zog er glücklicherweise keines der zahlreichen Messer, die er zum Schutz vor den vermeintlichen Eindringlingen bei sich führte und in seiner Prothese verborgen hatte.

In einer S-Bahn am Marktplatz zog ein junger Mann ein Messer während eines Streits. Dies führte zu einem größeren Einsatz der Stadt-, Landes- und Bundespolizei. Die Einsatzkräfte konnten den Mann gemeinsam überwältigen, ohne dass jemand verletzt wurde. 

Die Ursache der Schussgeräusche am Marktplatz diese Woche, konnte jedoch nicht geklärt werden.

Am Marktplatz kam es zu einem weiteren Einsatz, als ein Mann mehrere Passant*innen aggressiv anpöbelte. Beim Versuch, seine Personalien festzustellen, leistete der Mann erheblichen Widerstand. Die Stadtpolizei legte ihm Handfesseln an und brachte ihn zur Wache. Dort beruhigte sich der Mann und gab schließlich seine Personalien an. Ein weiterer Störer, der sich in die Maßnahme einmischte, erhielt einen Platzverweis.

Während der Anhörung eines Vaters zur Inobhutnahme seiner Tochter durch das Jugendamt kam es zu chaotischen Szenen. Der Vater wollte seine Tochter trotz der Anordnung des Jugendamts mitnehmen. Dabei verletzte er die Sachbearbeiterin mit einem Faustschlag. Der Vater floh im Anschluss, aber die Stadtpolizei konnte ihn mitsamt der Tochter schnell festnehmen. Das Jugendamt nahm das Kind wieder in Obhut, und der Vater muss sich nun wegen Körperverletzung und Kindesentziehung verantworten. Außerdem stellte sich heraus, dass das Fahrzeug des Mannes keinen Versicherungsschutz mehr hatte, was zur sofortigen Stilllegung des Fahrzeugs führte.

Bei einem Ehestreit rief ein Ehemann die Stadtpolizei an, weil seine Frau ihm nach einem Streit die Wohnung verweigerte und benötigte Medikamente nicht herausgeben wollte.

In vier Fällen halfen Streifen bei der Durchsetzung des Hausrechts, zum Beispiel im Bürgerbüro, beim Roten Kreuz und in einem Waschsalon.

Zwei gravierende Fälle von illegaler Müllablagerung führten zu umfangreichen Ermittlungen. Im Wald südlich des Nassen Dreiecks entdeckten die Einsatzkräfte große Mengen benutzter oder abgelaufener Corona-Hygienematerialien, wie Masken und Desinfektionsmittel. In mehreren stark riechenden Mülltüten fand sich zudem ein unsachgemäß entsorgter Schafskadaver.

Zusätzlich führte die Stadtpolizei regelmäßige Kontrollen von Gaststätten, nicht zugelassenen Geldspielgeräten, Dosenpfand und weiteren ordnungsrechtlichen Aspekten durch, beispielsweise in Kosmetikstudios. Nachkontrollen erwiesen sich häufig als notwendig, da Betreiber*innen nicht immer alle Auflagen erfüllten oder, wie in einem Fall, sogar die Versiegelung eines Betriebs brachen.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 32 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nichtvorhandener Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise