Wochenbericht vom 11. November bis 17. November 2024
18.11.2024
Ruhestörungen
Die Stadtpolizei musste in dieser Novemberwoche lediglich bei 20 Ruhestörungen in Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen einschreiten. In vier Fällen handelte es sich um Einsätze in Gaststätten, während 16 Einsätze auf private Feiern zurückgingen.
Hilflose Personen
Insgesamt wurden der Stadtpolizei in dieser Woche lediglich sieben hilflose Personen gemeldet. Allen Betroffenen konnte mit Unterstützung der Rettungsdienste geholfen werden.
Verkehr
Das Ordnungsamt und die Verkehrspolizei kontrollierten vergangene Woche an 20 verschiedenen Orten die Geschwindigkeit. Da in 132 Fällen die Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde, folgten Verwarn- oder Bußgelder.
Eine Verwarnung oder ein Bußgeld gab es auch für 1895 Fahrzeughalter*innen wegen Falschparkens.
Die Zulassungsstelle erfasste in dieser Woche 29 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge, für die keine Versicherung oder Steuern gezahlt wurden. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 62 Personen an den jeweiligen Wohnadressen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.
Bürger*innen meldeten der Stadtpolizei diese Woche fast 43 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 14 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Stadtpolizei befreite unter anderem drei Parkplätze für Schwerbehinderte und vier Feuerwehrzufahrten von behindernden Fahrzeugen.
Gemeinsam mit der Fachstelle Prävention führte die Stadtpolizei die alljährliche Verkehrssicherheitswoche an Offenbacher Schulen durch. An zehn Tagen kontrollierte die Stadtpolizei an 18 Schulen Parkverstöße, rücksichtsloses Verhalten und die korrekte Rückhaltevorrichtungen von Kindern. Die Schulen hatten im Vorfeld die Möglichkeit, sich mit kreativen Aktionen einzubringen. So verteilten Schüler*innen selbstgebastelte Herzkarten samt Schokolade, Rosen und Dankesflyer, aber auch Zitronen und Beschwerdeflyer an Autofahrende. Teilweise machten ganze Schulklassen auf der Straße auf die Bedeutung der Schulwegsicherheit aufmerksam.
Die Stadtpolizei leitete während der Verkehrssicherheitswoche 43 Ordnungswidrigkeiten ein und sprach 13 mündliche Verwarnungen aus. Ein Fahrzeug musste abgeschleppt werden, da es den Eingangsbereich einer Schule blockierte. Drei Elternteile rechtfertigten das direkte Halten vor der Schule mit der Aussage, andere Kinder seien ihnen egal. Eine Mutter sprach Beleidigungen aus, als die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei sie auf ihr Fehlverhalten hinwiesen.
An einer Schule stellten die Streifen eine problematische Verkehrsführung fest, die in Kürze von der Straßenverkehrsbehörde überprüft und entschärft werden soll. Häufig bemängelten die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei die mangelhafte Sicherung von Kindern. Neben fehlenden oder falschen Kindersitzen, waren zahlreiche Gurte in einigen Fällen teilweise gar nicht oder viel zu locker angelegt. Auch saßen einige Kinder unzureichend gesichert auf dem Rücksitz, weil sie samt ihrer Schulranzen im Kindersitz platziert waren.
Bei einem kontrollierten Fahrzeug stellte die Stadtpolizei massiven Dieselverlust fest. Die Ölspur wurde über fünf Kilometer bis zum Wohnort der Fahrerin verfolgt und abgestreut.
Ein Radfahrer fiel durch seine rücksichtslose Fahrweise und das Telefonieren während der Fahrt auf. Als die Stadtpolizei eine Kontrolle einleitete, versuchte der Mann sich mit waghalsigen Manövern der Streife zu entziehen. Direkt vor dem Streifenwagen stürzte er schließlich und leistete massiven Widerstand gegen die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei. Der Grund für seine Flucht und den Widerstand blieb unklar.
Gefahrenabwehr
Am Marktplatz-Toilettenhäuschen, das wegen wiederholtem Vandalismus regelmäßig kontrolliert wird, stieß eine Streife am Dienstag auf zwei Männer, die die Anlage von innen verschlossen hatten, um Cannabis zu konsumieren. Einer der Männer führte mehr als die erlaubte Menge von 25 Gramm Cannabis mit sich, was eine Strafanzeige nach sich zog. Beide zeigten sich uneinsichtig und beleidigten die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei heftig.
Am Donnerstag fiel direkt vor der Stadtwache am Marktplatz eine junge Frau auf, die nur unzureichend bekleidet, im Gesicht verletzt und stark verwirrt war. Der anfängliche Verdacht auf häusliche Gewalt bestätigte sich nicht, doch Hinweise deuteten auf eine vergangene Feier und erheblichen Drogenkonsum in ihrer verwahrlosten Wohnung hin. Erst nach einer psychiatrischen Untersuchung fand die Frau wieder Orientierung und wurde für eine Nacht stationär aufgenommen.
Am Samstag nutzte eine psychisch erkrankte Jugendliche ihren Klinik-Freigang mit der Mutter, um eigenständig auf Entdeckungstour zu gehen. Die gemeinsame Suche in der Innenstadt war bereits nach kurzer Zeit erfolgreich. Die Stadtpolizei übergab die Jugendliche in die Obhut der Mutter, die ihre Tochter anschließend in die Klinik zurückbrachte.
Die Stadtpolizei sicherte in dieser Woche zudem mehrere Gefahrenstellen und zwei Ölspuren ab. In vier Fällen halfen die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei bei der Durchsetzung des Hausrechts, schützten zweimal private Rechte und erteilten ebenfalls zwei Platzverweise.
Veranstaltungen
Die Stadtpolizei begleitete diese Woche eine spontan durchgeführte Demonstration in der Innenstadt.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei zahlreiche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.