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Stadt Offenbach

Caritas und Stadtteilbüro Lauterborn bieten ab sofort Rikscha-Fahrten für Seniorinnen und Senioren

02.03.2021

Quartiersmanagerin Ingrid Wittfeld mit dem Fahrgast-Paar Gerda Schleier und Horst Michl

„Lust auf Wind in den Haaren?“ - Mit diesem Slogan laden die Caritas mit ihrem Projekt „Gut leben und altern im Lauterborn“ und das Quartiersmanagement Lauterborn unternehmungslustige Seniorinnen und Senioren zu Ausflugserlebnissen der besonderen Art ein: Vom 1. März bis Mitte Mai können über das Stadtteilbüro kostenlose Rikscha-Fahrten in die nähere Umgebung gebucht werden.

Die Rikscha wird vom Land Hessen im Rahmen der Aktion „Radfahren gemeinsam neu entdecken“ zur Verfügung gestellt. Hier können soziale Einrichtungen wie die Caritas Räder zum Testen ausleihen. „Auch Menschen, die aus eigener Kraft nicht mehr in die Pedale treten können, haben jetzt die Möglichkeit, sich frischen Wind um die Nase wehen zu lassen und ihre Umgebung aus der Fahrrad-Perspektive zu erkunden“, so Quartiersmanagerin Ingrid Wittfeld. Das elektrogestützte Velo bietet bis zu zwei Passagieren Platz. Da sich die Fahrgastkabine vorne auf der Rikscha befindet, kann der Blick der Fahrgäste ungehindert in alle Richtungen schweifen.

„Wer eine Spazierfahrt per Rikscha ausprobieren möchte, hat die Wahl zwischen vier beliebten Ausflugsrouten“, erklärt Wittfeld, die selbst eine passionierte Radfahrerin ist und die Touren gemeinsam mit einer Ehrenamtlichen ausgearbeitet hat. „Es gibt eine Tour am Mainufer entlang zum neuen Hafenviertel, eine andere führt durch den Stadtwald zum Goetheturm. Auch der Wetterpark und das Heusenstammer Schloss können angesteuert werden. Darüber hinaus können auch Fahrten zu persönlichen Erinnerungsorten vereinbart werden.“ Und noch ein weiteres Einsatzgebiet ist für die Rikschas vorgesehen: Fahrten zum Arzt, zum Impftermin in die Stadthalle oder zum Einkaufen können von älteren Lauterborner Bürgerinnen und Bürgern gebucht werden.

Die Fahrten dauern zwischen 30 Minuten und zwei Stunden. Bei den Spazierfahrten ist Zeit für eine Kaffee- oder Eispause eingeplant, falls es die Corona-Auflagen zulassen. „Alle Touren führen in der Regel über verkehrsberuhigte Straßen, Fahrradstraßen oder Rad- und Waldwege“, betont Quartiersmanagerin Wittfeld. Als Fahrerinnen und Fahrer kommen speziell geschulte Ehrenamtliche zum Einsatz.

Stadträtin Sabine Groß freut sich über diese Initiative: “Im Lauterborn, wo die Arbeit des Quartiersmanagements und Angebote für Senioren in einem Stadtteilbüro eng miteinander verzahnt sind, entstehen immer wieder sehr attraktive Angebote für Seniorinnen und Senioren. Gerade in Zeiten, in denen die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, sind derartige Projekte sehr willkommen. Dies kann ein Vorbild auch für andere Stadtteile sein.“

Aus Gründen des Infektionsschutzes können zunächst nur Einzelpersonen oder zwei Personen aus demselben Haushalt als Fahrgäste mitfahren. Spezielle Corona-Hygieneregeln sind einzuhalten. Das Angebot ist für die Seniorinnen und Senioren kostenlos und umfasst auch einen Versicherungsschutz. Anmeldungen für Rikscha-Fahrten nimmt das Quartiersmanagement Lauterborn ab sofort entgegen unter der Rufnummer 069 / 83 00 57 85 oder per E-Mail: infolauterborn.quartier-offenbachde

Das Quartiersmanagement ist ein Angebot der Stadt Offenbach für die Bewohnerinnen und Bewohner der vier Stadtteile Lauterborn, Mathildenviertel, Nordend und Südliche Innenstadt/Senefelderquartier. 

Ehrenamtliche Fahrerin Iris Franke mit dem Fahrgast-Paar (beide wohnen in einem Haushalt) Gerda Schleier und Horst Michl
  • Stadtteile & Quartiersmanagement

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    Im Quartiersmanagement arbeiten Akteure aus verscheidenen Bereichen der Verwaltung zusammen, damit Bürger sich in ihrem Viertel zu Hause fühlen können und ein freundliches Wohnumfeld vorfinden.

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