Geotechnische Untersuchung am Hainbach im Rahmen der Renaturierungsmaßnahme

Im Rahmen der geplanten Renaturierungsmaßnahmen am Hainbach zwischen dem Parkplatz „Nasses Dreieck“ an der Waldstraße und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) wird die Stadt Offenbach im Zeitraum vom 3. Februar 2025 bis 4. Februar 2025 eine geotechnische Untersuchung und Umweltanalytik durchführen lassen. Ziel ist es, detaillierte Informationen über den Untergrund sowie die Bodenbeschaffenheit zu erhalten. Diese Maßnahme ist erforderlich, um die Kosten der Bauausführung (Renaturierung) präzise kalkulieren zu können und die bauliche Standfestigkeit der zu erneuernden Durchlassbauwerke zu überprüfen. 

Die geotechnischen Untersuchungen werden auf dem Schäferbornweg und in den angrenzenden Waldbereichen des Hainbachs durch das beauftragte Ingenieurbüro GeoIngenieure FLG GmbH aus Babenhausen durchgeführt. 

„Die geotechnische Untersuchung und die statische Überprüfung des Baugrundes sind entscheidende Schritte, die vor der Bauausführung der Renaturierungsmaßnahme am Hainbach durchzuführen sind“, erklärt Bürgermeisterin Groß. „Mit den Ergebnissen können wir die nächsten Schritte gezielt planen und sicherstellen, dass die Kosten der Maßnahme kalkulierbar bleiben und die Umsetzung problemlos erfolgen kann.“

Mit der Renaturierung des Hainbachs soll das Gewässer in einen naturnahen Zustand zurückgeführt werden, um die Biodiversität zu fördern, die Wasserqualität zu verbessern und die ökologischen Funktionen des Gewässers langfristig zu sichern. Ein zentrales Ziel der Renaturierung ist dabei einen Beitrag zum Hochwasserschutz zu leisten. Dabei wird der Hainbach so gestaltet, dass er bei Starkregenereignissen oder langanhaltenden Regenfällen eine natürliche Rückhaltefunktion in diesem Gewässerabschnitt übernimmt. 

„Dieser Schritt ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Natur, sondern auch eine Antwort auf die Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die die Verbesserung des ökologischen Zustands von Gewässern fordert“, so Groß weiter.