Der Strom für die Kita Rödernstraße kommt von Solarmodulen
12.11.2024 – Das Licht für die Bauecke, zum Malen und den Stuhlkreis, aber auch der Strom für die Computer im Büro der Kindertagesstätte Rödernstraße (Kita 3) kommen bei Sonnenschein von 145 Solarmodulen auf dem Dach. Hier wurde im Rahmen der städtischen Photovoltaik-Offensive eine weitere Solaranlage installiert.
Vorausgegangen war ein Stadtverordnetenbeschluss im Jahr 2023, möglichst alle Gebäude im Eigentum der Stadt Offenbach oder der städtischen Gesellschaften mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Mit der Umsetzung ist die Stadtwerke Offenbach Holding GmbH beauftragt. Die Photovoltaik-Offensive ist Teil des städtischen Klimakonzepts. Ziel ist es, aus Sonnenlicht umweltfreundliche Energie für Offenbach zu gewinnen. Mit den geplanten 45 Anlagen möchte die Stadt mehr als fünf Millionen Kilowatt Strom pro Jahr erzeugen. Dafür haben die Stadtwerke bis 2027 ein Investitionsvolumen von jährlich 1,3 Millionen Euro eingeplant.
63 Kilowatt-Peak Spitzenleistung hat die jüngste Anlage auf dem Dach der Kindertagesstätte Rödernstraße. Was die Kinder und das Personalteam tagsüber während der Betreuungszeiten sowie am Wochenende nicht verbrauchen, wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und kann von den Offenbacherinnen und Offenbachern genutzt werden.
Der Ersatzneubau für die Kindertagesstätte in der Rödernstraße konnte bereits 2021 fertiggestellt werden.
Das Projektmanagement für diese Baumaßnahme übernahm das städtische Hochbaumanagement beim Amt für Planen und Bauen, die Projektsteuerung und Projektleitung für die Realisierung wurde im Auftrag von dem Stadtwerke-Unternehmen OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH ausgeführt.
Der ursprüngliche Plan einer Dachbegrünung wurde zunächst aus Kostengründen aufgeschoben. Bei der Schlussabrechnung des Gesamtbauprojekts ergab sich jedoch die seltene und erfreuliche Situation, dass noch Geld übrig war. Damit konnte in diesem Jahr die geplante extensive Dachbegrünung aufgebracht werden.
Dafür waren vorbereitende Dacharbeiten notwendig, für die auch gleich eine Photovoltaikanlage mitgeplant wurde. Die Kosten von knapp 70.000 Euro für die Solarmodule werden von den Stadtwerken Offenbach finanziert. Sie ist die siebte Anlage von geplanten 45, die bis zum Jahr 2027 auf den Dächern städtischer Liegenschaften installiert werden sollen, sofern Material und Personal verfügbar sind. Weitere zwei sind in der Planung. Für 2025 stehen mehr als zehn Anlagen auf der Liste.
Die EVO AG ist als örtlicher Energieversorger in die Projektarbeit eingebunden und unterstützt die Photovoltaik-Offensive als Beitrag zum Klimaschutz in Offenbach.
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