Lokale Agenda 21 und Gewerblich-Technische Schulen erhalten Klima- und Umweltschutzpreis 2023
28.01.2025 – Der Klima- und Umweltschutzpreis für das Jahr 2023 wurde in den beiden Kategorien „Klimaschutz und Klimaanpassung“ sowie „Umweltschutz: Natur, Wasser, Boden“ verliehen. In der ersten Kategorie wurde die Lokale Agenda 21 für ihr Projekt „Zukunftsfähige Rechenzentren, Balkonkraftwerke & Engagement Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Die Gewerblich-Technischen Schulen (GTS) erhielten den Preis in der zweiten Kategorie für das Projekt „Trash to Treasure“. Neben den Auszeichnungen gab es ein Preisgeld von je 1.000 Euro.
„Ich bedanke mich bei den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr vorbildliches Engagement. Wir honorieren mit dem Klima- und Umweltschutzpreis bestehende sowie geplante und oft ehrenamtlich getragene Projekte“, erläutert Bürgermeisterin und Klimadezernentin Sabine Groß. „Durch die Auszeichnung erhalten beispielhafte Projekte Anerkennung und Aufmerksamkeit und regen zur Nachahmung an“, betont die Bürgermeisterin.
Die Preisverleihung fand am 14. November 2024 im SCAPE°, Frankfurter Straße 39, statt. Dort stellten die beiden Preisträgerinnen ihre Projekte vor.
In der Kategorie 1 „Klimaschutz und Klimaanpassung“ hat die Lokale Agenda 21 mit dem Projekt „Zukunftsfähige Rechenzentren, Balkonkraftwerke & Engagement Nachhaltigkeit“ unter anderem gefordert, dass eine Leitlinie für die Ansiedlung von Rechenzentren in Offenbach erarbeitet wird. Zusammen mit dem BUND wurde von der Lokalen Agenda 21 ein Positionspapier zu umweltfreundlichen Rechenzentren veröffentlicht. Darüber hinaus stellt die Lokale Agenda Informationen für Balkonkraftwerke zur Verfügung und fordert deren pragmatische Anwendung. Die Lokale Agenda 21 wurde mit dem Klimapreis für 25 Jahre Initiative, Ausdauer und Begeisterung für Klima- und Umweltschutzfragen belohnt.
Den Preis in der Kategorie 2 „Umweltschutz: Natur, Wasser, Boden“ haben die Gewerblich-Technische Schulen gewonnen für ihr Projekt „Trash to Treasure“, das in Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern umgesetzt wird. Abfälle aus dem 3D-Druck der Schule sowie gespendete Plastikdrehverschlüsse von Flaschen zu Gebrauchsgegenständen wie Möbel, Küchenutensilien oder Spielzeug werden dabei recycelt.
Gastredner war Peter Cachola Schmal, Kurator des Deutschen Architektur in Frankfurt. Er sprach zum Thema „Klimwandel: Was kann jeder tun“. Schmal erläuterte anschaulich an den Themen Fassadenbegrünung und Stadtgrün, dass jede und jeder in der Stadt etwas gegen den Klimawandel tun kann. Beim Vortrag wurde insbesondere die Rolle von Bauherren in den Fokus genommen und welche Möglichkeiten sich bei Neubauten ergeben, um für das Stadtklima einen positiven Beitrag zu leisten.
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