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Stadt Offenbach

Stadtrundgänge mit Monika Krämer

Anmeldung und Information bei Stadtführerin Monika Krämer, telefonisch unter der Telefonnummer 069-895754 oder per E-Mail: kraemerofinfocenterde. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro. Die Führung findet ab einer Teilnehmerzahl von 6 Personen statt.

Monika Krämer hat unterschiedliche Touren im Angebot, die genauen Termine erfahren Sie hier. 

Samstag, 01. April um 14.30 Uhr: Die Kaiserstraße erzählt Geschichten...

In früheren Jahren hieß die heutige Verkehrsachse Kanalstraße, da ein Abwassergraben direkt zum Main führte. Dieser wurde erst 1804 verrohrt und zugeschüttet. Als 1873 der Hauptbahnhof seinen Betrieb aufnahm, dehnte sich die Kaiserstraße in Richtung Westen aus. Industriebetriebe und Manufakturen siedelten sich an, die Lederwarenfabrik Gold-Pfeil hatte an der Ecke Geleitsstraße/Kaiserstraße ihren Sitz und an der Kreuzung Frankfurter-/ Kaiserstraße fand von 1827 -1835 die Offenbacher Lederwarenmesse statt. Auf dem Weg liegen auch die 1826 erbaute Paulskirche und am Platz der Deutschen Einheit ein Gebäude, das früher einmal das ehemalige St.-Josefs-Krankenhaus war. An den Lokalbahnhof in der Bahnhofstraße erinnern sich heute nur noch Alt-Offenbacher, ebenso wie an die Seifenfabrik Naumann in der Speyerstraße. Auf diese und andere Zeugnisse der Stadtgeschichte macht Krämer bei ihrem unterhaltsamen und gleichsam informativen Spaziergang aufmerksam.

Sonntag, 23. April, um 14.30 Uhr Rundgang durchs Hafenviertel

Die Teilnehmenden blicken von der Hafentreppe auf die neu bezogenen Wohnhäuser und erleben die Vielfalt des Viertels. Der vormals alte Industriehafen wurde von 1899 bis 1902 angelegt und wurde in den vergangenen Jahren als Stadtquartier zum Wohnen, zur Freizeitgestaltung, für Bildung und Gewerbe entwickelt. Weiter führt der Weg an der Heynefabrik vorbei, einer ehemaligen Präzisionsdrehteile- und Metallschraubenfabrik, in der sich inzwischen Mode- und Kreativagenturen angesiedelt haben. Die Ludwigstraße war ehemals als „Portefeuiller-Viertel“ für Kleinlederwaren bekannt. Vorbei an der EVO geht es dann zum Kulturzentrum Hafen 2. Dort endet der Spaziergang.

Samstag, 6.Mai, um 14.30 Uhr: "Heitere, außergewöhnliche, wissenswerte Geschichten und Orte, die Offenbach einzigartig machen - Das moderne und historische Offenbach

Freitag, 16. Juni, um 16.30 Uhr: Das Offenbacher Villenviertel Westend, prachtvolle Villen aus dem Jugendstil  (Art nouveau)

Jugendstilhäuser, Betonteile und eine Bluttat: Die rund eineinhalbstündige Tour beginnt am Deutschen Wetterdienst und führt zu den ältesten Betonteilen Deutschlands im Dreieichpark, entlang der prachtvollen Villen in der Körner-und Tulpenhofstraße zum Tatort am früheren Luft'schen Haus an der Ecke, vorbei an der IHK zum Deutschen Ledermuseum

Freitag, 7.Juli, um 16.30 Uhr: Offenbach-Großstadt im Strukturwandel-historisches und modernes Offenbach

Offenbach ist eine moderne, liberale Stadt mit einer interessanten geschichtlichen Vergangenheit.

Eine Station der Tour ist das Kulturkarree, das die Teilnehmenden bereits ein Stück in die Vergangenheit bringt. An der Herrnstraße erinnert die Französisch-Reformierte Kirche an die Hugenotten, die als Glaubensflüchtlinge aus Frankreich nach Offenbach kamen und unter anderem am Aufbau der Lederwarenindustrie beteiligt waren.

An der Herrnstraße liegen außerdem der Lilipark, der Büsingpark und der d'Orville-Park. Das Isenburger Schloss gilt als eines der reizvollsten Renaissance-Schlösser nördlich der Alpen. An der Berliner Straße blickt das moderne Offenbach auf das ehemalige historische.

An der Berliner Straße blickt das moderne Offenbach auf das ehemalige historische. Der City Tower ist Offenbachs höchstes Gebäude und wurde 2003 fertiggestellt. Das Rathaus und die beiden Gebäude „Haus der Wirtschaft“ haben sich ins Bild des modernen Offenbach eingefügt. Weiter geht es zum Wilhelmsplatz der eine große Bereicherung für die Stadt ist. Auf dem Platz wird der Wochenmarkt abgehalten, und die Lokale bewirtschaften viele Gäste aus der umliegenden Region.

Freitag, 25.August, um 17 Uhr: „Mathildenviertel-ein Stadtteil mit rauem Charme“

Auf Prinzessin Mathilde Karoline von Bayern (1813-1862) geht der Name des vom Isenburger Schloß bis hin zum alten Friedhof und weiter bis zur Bismarckstraße reichenden Quartiers zurück, die gerne Ausflüge am Mainufer unternahm, dessen Schönheit auch viele reiche Industrielle nach Offenbach lockte. 

Im Laufe des beginnenden 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit hat sich das handwerklich geprägte Viertel zu einem Mischgebiet von Wohnen und für Dienstleistungen entwickelt. So hatte die Heyne-Fabrik hier ihren Ursprung und war die Gerberei „Mayer & Sohn (heute Mainpark-Hochhäuser) am Mainufer ansässig.

Besonders rasant war die Entwicklung ab dem Jahre 2000. Es entstanden neue Wohnhäuser, die denkmalgeschützten Häuser wurden saniert und der Ostpol entstand. Doch das Mathildenviertel hat noch viel mehr zu bieten. Der Mainuferpark zählt zu Offenbachs schönsten Naherholungsgebieten. Die Marienkirche ist eine der prachtvollsten Kirchen Offenbachs und ihr Glockengeläut ist das tontiefste schwerste Geläut im Bistum Mainz.

Freitag, 8.September, um 12 Uhr: Eine Marktfrau mit Haube und Schürze „babbelt“ vom Offenbacher Wilhelmsplatz

Der Wochenmarkt auf dem Offenbacher Wilhelmsplatz gilt als einer der schönsten in Hessen. Dabei wird der Wilhelmsplatz erst seit 1903 als Wochenmarkt genutzt, lange Zeit davor war er eine Begräbnisstätte. Altbauten säumen den Platz, Kastanien spenden im Sommer Schatten und im Eingangsbereich am nordwestlichen Rand des Platzes erinnert eine Figur an das Streichholzkarlchen. Gästeführerin Monika Krämer schlüpft am Samstag, 26. November, um 11.30 Uhr in die Rolle der Marktfrau und weiß allerhand informatives und humorvolles über die Geschichte des Platzes zu berichten, dessen gastronomisches Angebot heute Gäste aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet anlockt.

Sonntag, 15.10.2023 um 14.30 Uhr   Ein Offenbacher Kulturspaziergang durch die Herrnstraße zum Büsing-Palais, Metzlerischer  Badetempel und Isenburger Schloß erzählt Geschichte aus dem alten Offenbach

Wanderung rund um den Buchhügel

Die Tour dauert etwa anderthalb Stunden und führt vom „Amerika Wäldchen“ über die Waldschule in den Stadtteil „Gemaa Tempelsee“. Der Tempelseeweiher ist eines der Naherholungsgebiete von Offenbach und lädt zum Verweilen ein. 

Die Wanderung führt zudem am Hainbach entlang, der im Jahr 2007 renaturiert wurde. Vorbei am Tierheim, endet die Tour wieder im Wetterpark.

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