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Stadt Offenbach

Mehr Zeit in Offenbach - lernen Sie Offenbachs südländische Seite kennen

Wer mehr als nur einen Tag in Offenbach verbringen kann, sollte sich das Vergnügen eines Wochenmarkt-Besuchs gönnen. Er findet dienstags, freitags und samstags auf dem kastaniengesäumten Wilhelmsplatz statt.

Wochenmärkt gibt es vielerorts, einen mit diesem Flair nur selten. Das gleiche gilt für den Flohmarkt (Öffnet in einem neuen Tab), der an Samstagvormittagen auf dem Maindamm stattfindet. Das sind tausend Meter Ramsch und Raritäten, eine Meile für Tand und beglückende Entdeckungen.

Einmal am Main angelangt, das könnte zu einem Uferspaziergang flussaufwärts ermuntern. Zum Stadtteil Bürgel mit seinen verwinkelten Gassen und dann weiter zum Stadtteil Rumpenheim, wo ein ehemaliges Landgrafenschloss mit herrlichem Park (Öffnet in einem neuen Tab) durch Eigentumswohnungen zu neuem Leben aufblühte.

Man erkennt die höfische Vergangenheit. Schloss Rumpenheim war einmal ein Treffpunkt des europäischen Hochadels. 1863 erschien hier die Gesandtschaft aus Athen, die dem Prinzen von Schleswig-Holstein-Glücksburg die griechische Königskrone antrug. Heute erfasst dort der Blick Pferdefreunde beim Ausritt, Familien auf Radwanderung, die bis ins Bayerische führen können, und ein reges Leben auf dem Wasser. In freier Landschaft auf beiden Ufern teilen sich Berufsschifffahrt und Wassersportler den Fluss.

Eine Autofähre verbindet das einst hessische Ufer mit dem einst preußischen. Hinter ihm, im Norden, beginnt dann die Wetterau. Das ist die fruchtbare Ebene zwischen Taunus und Vogelsberg, geschichtsträchtiges Land, seit dort das römische Weltreich seine Grenze zog. Vielleicht treffen wir einen Kenner der Heimatgeschichte, der uns erzählt, dass bei Bürgel einst römische Kohorten und germanische Händler den Main auf einer Brücke überqueren konnten.

Besucher mit Zeit möchten wir auf die Sonntagvormittag-Veranstaltungen im Deutschen Ledermuseum (Öffnet in einem neuen Tab)hinweisen. Mit Vortrag, Musik und „action", bei gastronomischer Versorgung, entführen sie den Besucher aus seinem Alltag in bisweilen exotisch ferne Kulturbezüge.

Auch auf die Heyne-Fabrik (Öffnet in einem neuen Tab) im Nordend ist aufmerksam zu machen. Mit Architekturpreisen ist gewürdigt worden, wie dort eine alte Industrieanlage zu einem Zentrum für kreative Dienstleistungen umgebaut wurde, mit Werbeagenturen, Hightech, Design- und Denkwerkstätten.

Von dort ist der Weg an den Main nicht weit.  Gerade im Sommer lohnt ein Bummel zum ehemaligen Hafen. Hier entsteht ein neuer Stadtteil entstehen. Ein paar Meter weiter lädt der Hafen 2 zum entspannten Drink mit unvergleichlichen Blick auf die Skyline Frankfurt.

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