Fremdenverkehr in Offenbach gewinnt an Fahrt - mehr Gäste aus dem asiatischen Raum
Zahl der ankommenden Gäste seit 2013 um 20 Prozent gesteigen
Im Vierjahreszeitraum von 2013 bis 2016 verzeichnete die Stadt insgesamt 1,610 Millionen Übernachtungen bei 793.390 Ankünften. Seit 2013 stieg die Zahl der ankommenden Gäste um knapp 20 Prozent und damit stärker als in allen anderen hessischen Großstädten. Die Anzahl der Betten stieg von durchschnittlich 2.691 im Jahr 2013 auf 2.881 im Jahr 2016 (7,1 Prozent).
Im Jahr 2016 wurden 220.383 Übernachtungsgäste in Offenbach gezählt, die im Schnitt 1,9 Nächte verweilten. Wiesbaden und der Kreis Offenbach erreichten mit durchschnittlich 2,1 Tagen die höchsten Werte, Frankfurt verzeichnete mit 1,7 Tage die kürzeste Übernachtungsdauer. Die durchschnittliche Bettenauslastung lag in Offenbach bei 40,1 Prozent (ohne Privatzimmer).
Attraktivität für Geschäfts- und Tagestouristen steigt
Viele Gäste aus dem asiatischen Raum
Mehr als die Häfte der ausländischen Gäste aus Europa
An zweiter Stelle der nicht-europäischen Gäste liegen Besucher aus den USA mit einem Anteil von 10,1 Prozent. Die Anzahl der Gäste aus Afrika ging im Vierjahreszeitraum zunächst leicht zurück und brach im Jahr 2015 stark ein. Waren 2015 noch 3.829 Personen angereist, wurden 2015 nur noch 538 afrikanische Gäste gezählt, 2016 lediglich 509 Personen. Zugenommen hat der Anteil der Gäste aus Süd- und Mittelamerika (2015: 1,1 bis 2,2 Prozent; 2016: 6,9 Prozent). 4.589 Personen waren 2016 aus dieser Region angereist. Allerdings bleiben diese Gäste im Schnitt nur 1,7 Tage in Offenbach. Am längsten verweilten Gäste aus Afrika und Asien mit jeweils 2,3 Tagen.
Die meisten Gäste aus dem Ausland kommen jedoch aus Europa. Der Anteil der europäischen Gäste ist mit 54 Prozent der höchste seit dem Vergleichszeitraum 1997-2000. Im Zeitraum von 2013 bis 2016 kamen jedes Jahr mehr als die Hälfte aller Auslandsgäste aus Europa. Die Spitzenposition unter den Europäern halten weiterhin die Niederlande mit 13.624 angekommenen Gästen, was einem Anteil von 11,1 Prozent entspricht, gefolgt von Gästen aus Italien (10,1 Prozent) und Großbritannien/Nordirland (9,8 Prozent).
05.01.2018