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Stadt Offenbach

Wilhelmsplatz

Unter den Steinen - Der Wilhelmsplatz

Heute wird das Bild des Wilhelmsplatzes vor allem durch den dreimal wöchentlich stattfindenden Wochenmarkt und die Gastronomie rund um den Platz geprägt. Als Marktplatz dient er seit etwa 1903. Die Stadt wucherte zuvor nach Osten hin und Wohnhäuser umrahmten den einstigen Stadtfriedhof, dessen Entstehungszeit um 1700 vermutet wird. Dieser wurde dann mit der Eröffnung des heutigen Alten Friedhofs stillgelegt. Nachdem er für Begräbnisse geschlossen worden war, ließ man ihn aber noch zunächst bis 1864 ruhen, bevor man die letzten dort verbliebenen Grabsteine auf den neu angelegten Friedhof überführte. Bemerkenswert ist jedoch der kaum bekannte Umstand, dass sich unter dem Pflaster auch heute noch zahlreiche Gräber befinden. Bei der Neueröffnung des ‚Alten Friedhofs‘ wurden lediglich die Gräber umgebettet, bei denen dies durch die Verwandtschaft veranlasst wurde. So fand man im Zuge der Renovierung des Platzes beispielsweise die Gruft der Anna Agatha Arnoldina Maria Taets van Amerongen (verm. 1791-1807), deren erneute Beisetzung auf dem ‚Alten Friedhof‘ 2009 erfolgte.

 

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