Bait-ul-Jame Moschee- Ahmadiyya Muslim Gemeinde
Die Baitul Jame Moschee ist die Offenbacher Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat Reformgemeinde, die 1889 in Indien gegründet wurde. In Offenbach beteiligen sich die Gemeindemitglieder an mindestens drei kommunalen Veranstaltungen im Jahr.
Die Moschee mit hübscher Zwiebelkuppel und schlankem Minarett wurde 2007 fertig gestellt. Sie ist Gebetsstätte
für Bürger, meist pakistanischer Herkunft, die fünfmal am
Tag zum Gebet kommen. Der große Gebetsraum im Erdgeschoss
ist komplett mit einem rotgrundigen Teppich ausgelegt, dessen Ornamentik mit den Spitzen nach Mekka weist. Die Wände sind in Weiß und Türkis gehalten. Zusammen mit den Deckenventilatoren besitzt der Raum eine durchaus südostasiatische Anmutung.
An der Eingangswand des großen Gebetsraumes befindet
sich eine Bibliothek mit wertvollen Büchern. An der gegenüberliegenden Wand sind in Glasschreinen Übersetzungen der Schriften der Ahmadis in nahezu allen europäischen Sprachen ausgestellt.
Auf einem großen Flachbildschirm werden Ansprachen des
Kalifen übertragen. Rechts an der Wand befindet sich, sehr
schlicht, ebenfalls in Türkis gehalten, die Gebetsnische.
Die Gemeinde zählt circa 800 Mitglieder und besteht in
Offenbach seit 1974. Die neue Moschee verfügt über einen
Gebetsraum für Frauen im ersten Stock, über verschiedene
Unterrichtsräume und ein Büro. Es wird Koranunterricht und
allgemeiner Unterricht für Schulkinder angeboten.