
Stephanie Taibi für Frauensport und Gewaltprävention mit Sophie von La Roche-Preis 2018 ausgezeichnet

Es sei bewiesen, dass das Nein-Sagen, als Teil der feministischen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskonzepte die Gewalt bei Übergriffen auf Frauen und Mädchen stoppt und das Verletzungsrisiko senkt, so Sunny Graff, Taekwondo Großmeisterin und Expertin für Gewaltforschung vom Frankfurter Verein Frauen in Bewegung. In ihrer Laudatio klärte Graff das Publikum aus Politik, Bildungsorganisationen, Sportvereinen und Frauengruppen über die Preisträgerin und die Motive ihres Engagements auf. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke forderte Taibi auf, ihr Engagement zur Stärkung von Frauen und Mädchen in Offenbach fortzusetzen und freute sich, dass der Preis erstmals für das gleichstellungspolitische Engagement zugunsten des Frauensports vergeben wird.
Stepanie Taibi bedankte sich beim Magistrat für die Auszeichnung, die mit einem Preisgeld in Höhe von 1500 Euro verbunden ist. Sie würdigte das Engagement der Vorsitzenden der Gleichstellungskommission, Stadträtin Marianne Herrmann, die sich seit 2008 für die Etablierung dieses Preises eingesetzt hatte.
Der Sophie von La Roche-Preis für die Gleichberechtigung von Frauen wird alle 2 Jahre von der Stadt Offenbach verliehen, erklärte die Kommunale Frauenbeauftragte Karin Dörr als Geschäftsführerin der Vergabejury.
Offenbach am Main, 2. Mai 2018