Im Ernstfall gut informiert: Reibungsloser Verlauf des Warntages
02.10.2025
Pünktlich um 11 Uhr am Donnerstag, 11. September, heulten bundesweit die Sirenen und erhielten Bürgerinnen und Bürger eine Warnmeldung auf ihren Mobiltelefonen. Den Probealarm empfingen auch Nutzerinnen und Nutzer der Warn-Apps wie NINA und KATWARN. Um 11.45 Uhr erfolgte die Entwarnung. Vorrangiges Ziel des jährlich stattfindenden Warntages ist die Überprüfung der technischen Abläufe und die Sensibilisierung der Bevölkerung. Außerdem geht es darum, Rückmeldungen zur Wirksamkeit der Systeme zu erhalten. „Der Warntag ist ein wichtiger Belastungstest für unsere Warninfrastruktur“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke. „Alle Systeme werden gleichzeitig ausgelöst, um ihre Einsatzfähigkeit für den Ernstfall zu überprüfen. Gleichzeitig geht es darum, die Menschen für das Thema Warnung und Eigenvorsorge zu sensibilisieren. Jede und Jeder sollte wissen, wie man sich im Notfall schützt und welche Informationen wichtig sind. In Offenbach hat alles planmäßig funktioniert. Das zeigt, dass wir gut vorbereitet sind.“
So funktionierte die Auslösung der Sirenen durch die Integrierte Leitstelle Offenbach in der Rhönstraße technisch einwandfrei: Pünktlich um 11 Uhr wurde es laut, lediglich aus dem Stadtteil Bieber meldeten sich Bürgerinnen und Bürger mit dem Hinweis, dass die Sirenensignale dort nur schwach und gar nicht zu hören waren. Hinweise wie diese sind wichtig, denn damit kann das Warnsystem weiter optimiert werden.
Cell Broadcast erfolgreich – punktueller Netzausfall bei Mobilfunkanbieter
Neben der Sirenenwarnung wurde auch das Cell Broadcast-System getestet, das Warnmeldungen direkt und ohne spezielle App auf Mobiltelefone sendet. Auch dies funktionierte in weiten Teilen Offenbachs gut – soweit diese nicht von der bundesweiten Störung des Mobilfunknetzes der Deutschen Telekom betroffen waren, was zu einer eingeschränkten oder verspäteten Zustellung der Warnmeldung bei einzelnen Nutzerinnen und Nutzern geführt haben könnte.
Hintergrund zum Warntag
Der bundesweite Warntag findet einmal jährlich statt und wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen organisiert. Ziel ist es, die Bevölkerung für Warnsysteme zu sensibilisieren und im Falle von Naturkatastrophen, Großschadenslagen oder anderen Gefahren eine schnelle und umfassende Warnung zu gewährleisten.
