Gut zu wissen: Keine Angst vor Wespe, Hummel und Hornisse
Fast täglich wenden sich mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit Bürgerinnen und Bürger an die Feuerwehr weil sie sich von Wespen oder anderen Hautflüglern belästigt fühlen. Zuständig ist jedoch das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Fragen zum richtigen Umgang mit Wespen, Hornissen, Hummeln und Wildbienen wollen wir Ihnen dennoch gerne beantworten.
Hornissen und Wespen sind friedlicher als allgemein gedacht
Wer draußen Obstkuchen, Saft und Eis genießt, lockt mit den süßen Speisen ungebetene Gäste an - Wespen. Der Ärger ist vorprogrammiert – Einige schlagen nach den hungrigen gelb-schwarzen Fliegern und erzählen Horrorgeschichten.
Nach wie vor halten viele Menschen Wespen und Hornissen für gefährlich. Die Liste der Vorurteile ist lang. Aufklärung ist auch heute noch dringend notwendig, denn kaum eine Tiergruppe ruft so heftige Reaktionen hervor wie diese unter dem wissenschaftlichen Begriff Hautflügler zusammengefassten Insekten. „Die Tatsache, dass nur wenige Menschen mit der Lebensweise von Wespen oder Hornissen vertraut sind, hat zur Bildung von Mythen und Vorurteilen beigetragen“, erklärt NABU-Expertin Melanie von Orlow.
Durch eine bessere Einschätzung zum Teil bekannter Situationen können selbst Hornissen und Menschen friedliche Nachbarn werden. So ist es im Sommer ratsam, süße Nahrungsmittel im Freien abzudecken und Limonaden mit dünnen Strohhalm zu trinken. Außerdem ist es sinnvoll, nicht nach anfliegenden Tieren zu schlagen.
Merkblatt - Wespen, Hornissen, Hummeln und Bienen
Wenn es dann doch nicht anders geht
Sollten Sie sich dennoch von unseren durchaus nützlichen Mitbewohnern gefährdet fühlen oder liegt deren Nest an einer gefährlichen Stelle muss ein Antrag zur Beseitigung gestellt werden.