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Stadt Offenbach

„Made in Hessen – Globale Industriegeschichten“

10.09.2024

Am Mittwoch, 18. September 2024, 18 Uhr, eröffnet Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke die Ausstellung „Made in Hessen – Globale Industriegeschichten“ (bis 16. Februar 2025) im Haus der Stadtgeschichte. Grußworte sprechen der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der amtierende hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori. Eine Einführung in die Ausstellung erfolgt durch die Geschäftsführerin des Museumsverbandes Hessen e.V. Christina Reinsch, danach spricht Museumskuratorin Katja M. Schneider. Musikalisch begleitet wird der Abend durch den Cellisten Victor Plumettaz, der Lieder von Georg Kreisler interpretiert. 
Die Ausstellung „Made in Hessen“ ist eine umfangreiche Wanderausstellung, die Industriegeschichte anhand von Produkten, Marken und Ideen zeigt, die aus Hessen ihren Weg in eine zunehmend sich globalisierende Welt fanden.

Weltbekannte, bahnbrechende und manchmal auch unscheinbare Erfindungen werden vorgestellt: Spionagekameras aus Wetzlar, das weltberühmte Selters-Mineralwasser oder internationale Forschungsnetzwerke, die auch ohne Telefon und Internet funktionierten. Fragen werden gestellt: „Wie kommt es, dass die Firma BionTech für ihren Corona-Impfstoff in Marburg optimale Produktionsbedingungen vorfand? Was hat altes Frittenfett mit Elfenbein zu tun? Und welche Rolle spielte die Erfindung der Lithographie für dies alles? Die Sonderausstellung mit dem Gütesiegel „Made in Hessen“ geht Lieferketten nach, verdeutlich den industriellen Reichtum sowie die Vielfalt hessischer Weltmarken und vergisst dabei auch nicht den Blick auf Störfaktoren, die Sand ins Getriebe der Weltwirtschaft streuten – zum Beispiel eine restriktive Zollpolitik, Autarkiebestrebungen oder Kriege und Krisen. 

„Made in Hessen“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von vier hessischen Museen, dem Museumsverband Hessen und dem Hessischen Wirtschaftsarchiv. Das Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Philipps-Universität Marburg, das Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen, die Städtischen Museen Wetzlar und private Sammler unterstützen das Projekt. Nach Gießen, Rüsselsheim und Borken ist das Haus der Stadtgeschichte in Offenbach am Main die abschließende Station der Wanderausstellung.

Die Webseite www.made-in-hessen.online.de (Öffnet in einem neuen Tab) bietet parallel zur Ausstellung eine Erweiterung der Themen in den digitalen Raum. Neben weiteren Objekten werden hier Verbindungen zwischen einzelnen Produkten und Firmen aufgezeigt, die über die Ausstellung hinausgehen. Der Katalog zur Ausstellung ist zum Preis von 22,50 Euro an der Museumskasse erhältlich.

Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Alle Informationen zur Ausstellung sind unter folgendem Link zu finden: 

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