Die Zusammenarbeit des Architekten Michelangelo und seines Auftraggebers Papst Paul III. ermöglichte sowohl große stadtbaukünstlerische als auch religionspolitische Projekte.
In ihrem Vortrag beleuchtet Dr. Kerstin Appelshäuser-Walter am Mittwoch, 8. Februar 2023, um 19 Uhr im Haus der Stadtgeschichte die Gemengelage, die zum Plan Pauls III. führte, den Kapitolsplatz in einer von Michelangelo entworfenen Gestalt würdevoll anlegen zu lassen: Dies waren die Dringlichkeit, ein Konzil einberufen zu müssen, der bevorstehende Besuch Kaiser Karls V., Friedensverhandlungen in Frankreich sowie der Zusammenprall mit dem Machtanspruch des Papstamtes und der hohen kommunalen Bedeutung der Stadt Rom sowie die Bedeutung des Forum Romanum als politisch bereits bestehender Bühne für politische Auftritte.
5 Euro Eintritt.