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Stadt Offenbach

Die Sammlung Kurt Kampf, die Stiftung Herbert Sahliger

Die Sammlung Dr. Kurt Kampf im Klingspor Museum

Oberstudienrat Dr. Kurt Kampf (1907 - 1990) lehrte an der Rudolf-Koch-Schule in Offenbach, er war außerdem Lyriker, Sammler von Grafiken und Pressendrucken und Förderer des Bundes Offenbacher Künstler. Dr. Kampf vermachte dem Klingspor Museum zahlreiche Drucke aus seiner Privatbibliothek und sein Vermögen zum Ankauf von Buchkunstwerken.
Die Herbstausstellung 1997 des Klingspor Museums zeigte alle acht kostbaren Künstlerbücher der Tukanpresse, deren Ankauf er mit seinem Vermächtnis ermöglicht hatte.

Hier sind die Drucke aus Dr. Kampfs Sammlung verzeichnet, die sich im Bestand des Klingspor Museums befinden:

Herbert Sahliger im und für das Klingspor Museum

Herbert Sahliger hat dem Klingspor Museum eine großzügige Stiftung zugedacht. Sie wird das Haus dauerhaft unterstützen in der Durchführung von Ankäufen, Publikationen oder Veranstaltungen. Besonders das Symposium INS BESONDERE zum 60. Geburtstag des Hauses wurde aus dieser Quelle gefördert. Hinzu kommt, dass Herbert Sahliger dem Klingspor Museum seinen grafischen Nachlass übereignet hat.

Herbert Sahliger wurde am 12.Mai 1920 in Karwin, Tschechien, geboren. Sein Studium absolvierte er an der Akademie für angewandte Kunst, Wien, insbesondere in der Fachklasse von Prof. Herta Larisch für Schrift- und Buchkunst. Besondere Anerkennung fand er in der Beteiligung an der Ausstellung „International Calligraphy Today“ im IT Center, New York. Als Lehrer war Herbert Sahliger an der Meisterschule für Mode in München tätig. Sein grafischer Nachlass zeugt, neben der Erarbeitung von Logos (beispielsweise für den Bayerischen Rundfunk), von der intensiven Auseinandersetzung mit dem Gestalten von Buchstaben. Die geometrisch fundierte Konstruktion einerseits, das gestische des zeichnerischen Duktus einer Handschrift andererseits – beides blieb stets im Zentrum der Arbeit von Herbert Sahliger.

(Lit.: Wolfgang Bergmeir, Herbert Sahliger, in: novum gebrauchsgraphik, 59/1988, S.54-58)

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