Der Anfang, das Ende und alles dazwischen. Love Stories
Vor 250 Jahren verliebte sich der junge Johann Wolfgang Goethe in Elisabeth (Lili) Schönemann, die als kurzzeitige Verlobte Goethes in die Literaturgeschichte einging. In Offenbach erinnern etliche Orte an diese kurze und vermutlich schmerzhafte Liebesgeschichte, die den Ausgangspunkt für ein Nachdenken über die Liebe, ihren Anfang und ihr Ende aus heutiger Perspektive bildet. Wie kommunizieren sich heute Liebe und Schmerz? Was ist Liebe überhaupt und wie sieht die künstlerische Auseinandersetzung dazu aus? Dieses scheinbar universelle Gefühl zwischen Menschen ist Gegenstand zahlreicher literarischer und wissenschaftlicher Texte, wird in Liedern besungen und in der Kunst verhandelt und ein Miteinander basierend auf Liebe ausgelotet. Unterschiedliche Beziehungskonzepte und Gemeinschaften werden auf ihre Tragfähigkeit befragt und sind Gegenstand einer Ausstellung im 250. Jahr der Liebe zwischen Goethe und Lili. Im Haus der Stadtgeschichte steht die beginnende Liebe im Fokus, während sich das Klingspor Museum dem Ende der Liebe mit allen Aspekten von Abschied, Enttäuschung und Neuanfang widmet.
In beiden Museen sind die Räume barrierefrei mit Assistenz zugänglich.
