Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Freitag, 19. Mai, 19 Uhr, TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT. Mit Marlene Streeruwitz & Uljana Wolf. 21 Uhr, Wa22ermann

Dialekt/ik - Falschsein in der Sprache

Mit dem Festival ‚Text Matters – Matters of Text‘ nimmt das Klingspor Museum in Zusammenarbeit mit PRÄPOSITION die künstlerische und kulturelle Entwicklung von Schrift und Sprache und ihre Ausprägungen in der Gegenwart in den Blick. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf fünf Abendveranstaltungen freuen, bei denen Künstler:innen ihre Sicht der Dinge präsentieren und diskutieren.
Das Festival wird gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main und die Stadtwerke Offenbach.

Am 19. Mai freuen wir uns auf die Schriftstellerinnen Marlene Streeruwitz und Uljana Wolf und auf die Rapperin Wa22ermann.
Um 19 Uhr beginnt das Gespräch von Marlene Streeruwitz und Uljana Wolf.
Um 21 Uhr folgt das Konzert mit Wa22ermann.
Eintritt nach Wahl

Wa22ermann. Foto: Lucia Jost

Infos zu den Künstlerinnen

Marlene Streeruwitz (*1950), Schriftstellerin und Dramatikerin, beschrieb den Kanon der Moderne als die »Langeweile des Phallus zwischen den Orgasmen«. Mit ihren Theaterstücken und Romanen entschlüsselte sie die »Banalitäten« des weiblichen Alltags und wurde so zur meistgelesenen radikaldemokratischen Autorin der deutschsprachigen Gegenwart. Erschienen zuletzt u. a. Geschlecht. Zahl. Fall. (2021) und Tage im Mai. (2023).

Uljana Wolf (* 1979), Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin, sieht Versprecher, Verleser und andere Missverständlichkeiten als ästhetische Mittel für eine neue, offene Identität. So erforscht sie Fragen der Migration und Sprachpolitik. Nach ihrem vielfach ausgezeichneten lyrischen Debüt kochanie ich habe brot gekauft (2005) erschien zuletzt Etymologischer Gossip (2021).

Wa22ermann, Rapperin, ist über Nacht berühmt geworden, doch trägt sie die Spuren und Narben emotionaler Achterbahnfahrten eines Lebens davor in jeder Line ihrer Lieder. So textet sie in Blaurot: »Irgendwo pocht mein Herz noch / unter ’ner Schicht aus Misstrau’n« und beschreibt damit nicht nur den nächtlichen Alltag Berlins, sondern auch die unausweichliche Dämmerung einer neuen Generation.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Klingspor Museum ist barrierearm.
Ein kleiner Aufzug überwindet die sechs Stufen vom Eingang bis ins Foyer.
Vom Foyer aus kann man die 1. und 2. Etage mit dem Fahrstuhl erreichen. Der Fahrstuhl fährt auch in den Keller, in dem sich die Toiletten befinden.
Da unsere Eingangstür nicht automatisch öffnet, können sich Rollstuhlfahrerinnen und –fahrer gerne vor einem Besuch telefonisch an unser Empfangspersonal wenden (Tel.: 069 / 8065-2164).

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise