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Stadt Offenbach

Donnerstag, 17. Oktober, 18 Uhr, Read Me Draw Me. Type Design und Gestaltung feministischer und queerer Texte. Präsentation von Studierendenarbeiten der HfG

Präsentation von Studierendenarbeiten der HfG Offenbach aus dem Sommersemester 2024
Betreut von Johanna Siebein und Bruno Jacoby
Mit Mignon Vahl, Franziska Herbert, Dagur Eggertsson, Merle Helene Schmidt

Read Me Draw Me

Unter Leitung der Dozent*innen Johanna Siebein und Bruno Jacoby haben die Studierenden persönliche Texte aus feministischer und queerer Perspektive dargestellt und im Risodruck ausgedruckt. Die Arbeiten ergänzen die laufende Ausstellung Same bold stories? Außerdem können sich die Besucher*innen die Ausdrucke auch mitnehmen. Für eine Body-Print-Aktion hat Merle Helene Schmidt Buchstaben gestaltet, die an der Wand angebracht werden. Mittels körperlichem Druck auf ein T-Shirt, welches man trägt, kann man die Schrift drucken. Da gibt es wundersame Verzerrungen und Abdrücke. Bitte T-Shirt mitbringen.

Eintritt frei

Weitere Informationen

Die Studierenden der HfG Offenbach präsentieren ihre Schriftentwürfe aus dem Sommersemester 2024 in Form von Kleinplakaten im Klingspor Museum im Rahmen der Ausstellung Same Bold Stories?. Das Seminar begann mit der Idee queer-feministische Texte zu lesen, diese als nicht-formale Anleitung zu nehmen um Schriften zu gestalten, zudem die persönliche Perspektive einzubringen und das Gelesene mit dem Gestalteten zu überprüfen, also letztlich zu empowern. Die Studierenden haben dabei individuelle Wege eingeschlagen. Ihre Schriftgestaltung wird zur widerständigen Geste, sie hinterfragt ganz selbstbewusst das Normative am Type Design. Die entstandenen Schriften sind persönlicher Ausdruck, nicht eines Formvokabulars sondern verschiedener Lebenswelten. Die Kursteilnehmer*innen haben sich mit der Arbeit von Nat Pyper und Rosen Eveleigh auseinandergesetzt, Texte von Lola Olufemi und Paul Soulellis gelesen, sich von Bea Schlingelhoffs Arbeit inspirieren lassen, den Film „Paris is Burning“ gesehen. Gemündet ist diese Auseinandersetzung in einem Specimen, welches die Schrift nicht durch das konventionell gesetzte Alphabet zeigt, sondern durch einen Text, mit dem sich die Gestalter*innen als Autor*innen unmittelbar in ihrer Schrift ausdrücken. Die Besucher*innen können sich die Specimenplakate mit nach Hause nehmen.

Zusätzlich zeigt Merle Helene Schmidt ihre Arbeit „mega“, in einer performativen Aktion können Besucher*innen die Buchstaben m e g a mittels des durch den Oberkörper ausgeübten Drucks auf ein T-Shirt, welches sie am Körper tragen, drucken.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Klingspor Museum ist barrierearm.
Ein kleiner Aufzug überwindet die sechs Stufen vom Eingang bis ins Foyer.
Vom Foyer aus kann man die 1. und 2. Etage mit dem Fahrstuhl erreichen. Der Fahrstuhl fährt auch in den Keller, in dem sich die Toiletten befinden.
Da unsere Eingangstür nicht automatisch öffnet, können sich Rollstuhlfahrerinnen und –fahrer gerne vor einem Besuch telefonisch an unser Empfangspersonal wenden (Tel.: 069 / 8065-2164).
Ein taktiles Bodenleitsystem erleichtert die Orientierung für Menschen mit Sehbehinderung.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise