Da sich alle Entwicklungen rund um KI rasant verändern und es nahezu täglich neue Informationen und Veränderungen gibt, erweitern wir die Liste nach Bedarf.
Wir freuen uns auch über Feedback und Wünsche: digital-einfachoffenbachde
ChatGPT
Das wohl bekannteste Modell unter den KIs. Es wurde Ende 2023 veröffentlicht und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Entwickelt und gesteuert wird es in den USA von der Firma OpenAI. Die Ergebnisse sind teilweise nur mittelmäßig transparent. Es gibt zwar gute Erklärungen, aber selbst die Entwickler der KI verstehen nicht immer, warum die Antworten so ausfallen, wie sie sind. Hier ist eine Überprüfung der Quellen und Ergebnisse also wichtig. Die Antworten basieren auf Trainingsdaten und teilweise auf Webzugriff. Die Stärken von ChatGPT liegen ganz klar in der Kreativität, der Vielseitigkeit und dem Unterstützen beim Programmieren. Die Antworten der KI sind oft humorvoll, umgangssprachlich und unerwartet, was die Interaktion mit ChatGPT spannender macht.
ChatGPT ist kostenlos (bei unter 16 Anfragen alle 3 Std.), hat aber eine Bezahlfunktion mit erweiterten Optionen und Zugriffen.
Gemini
Entwickelt von Google ist diese KI bereits super in alle anderen Google Tools integriert. Bei gewöhnlichen Google-Suchen bekommt man mittlerweile Gemini Ergebnisse mitgeliefert. Die Ergebnisse sind ebenfalls nur mittelmäßig transparent, da Google in dieser Hinsicht vage bleibt. Außerdem arbeitet die KI Prompts nicht immer komplett ab. Hier muss also genau hingesehen werden, ob die Antworten auch alle wichtigen Punkte enthalten. Die Stärken von Gemini liegen in den vielen Funktionsweisen und detaillierten, analytischen Interaktionen. Gemini ist, wie alle Google Dienste kostenlos, wir bezahlen quasi mit unseren Daten. Auch hier gibt es allerdings eine bezahlpflichtige Option mit erweiterten Funktionen.
Le Chat
Le Chat wurde vom französischen Unternehmen Mistral AI entwickelt, ist also aktuell das einzige europäische KI-Modell auf dem Markt und somit DSGVO-konform. Der Fokus liegt hier auf einer hohen Transparenz der Ergebnisse durch eine Quellen- und Belegfunktion. Le Chat hat derzeit noch weniger Zusatzfunktionen (zum Beispiel keine Audiofunktion) und noch eine geringere Nutzerbasis im Vergleich zu den anderen Modellen. Auch hier gibt es eine kostenlose und eine kostenpflichtige Version. Die KI ist EU-konform, datenschutzfreundlich und leistungsstark.
Meta AI
Die von Meta entwickelte KI ist mittlerweile in alle sozialen Plattformen des Unternehmens integriert. Dazu zählen Facebook, Instagram und WhatsApp. Durch die direkte Einbindung kann man die Funktion in den Messenger Diensten der Plattformen nutzen und muss nicht zwischen verschiedenen Anwendungen hin und her wechseln. Meta AI basiert auf LLaMA, dem Large Language Model von Meta, das teilweise Open Source ist, das heißt es kann kostenlos genutzt und weiterentwickelt werden. Meta betont, dadurch die Demokratisierung von KIs fördern zu wollen. In der EU kann Meta AI aktuell nur als Textverarbeitungsassistent genutzt werden, weitere Funktionen, wie die Bilderstellung sind aufgrund fehlenden Datenschutzes eingeschränkt. Die Bedenken liegen hierbei in der Nutzung von Anwenderdaten zum Trainieren der KI. Es kann also hilfreich sein, sich mit den Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Plattform auseinanderzusetzen und diese anzupassen.
Perplexity
Perplexity kommt ebenfalls aus den USA. Dieses Modell ist eigentlich eine KI-basierte Suchmaschine und arbeitet mit den Ergebnissen von anderen Modellen, wie ChatGPT und einer weiteren KI. Die Transparenz der Ergebnisse ist hier hoch, da die Ergebnisse anhand von Quellenangaben überprüft werden können. Schwächen zeigt Perplexity in eingehenderen analytischen Anfragen. Dieses Modell eignet sich vor allem zu Recherchezwecken, wie Produktvergleichen. Man kann hier 5 Anfragen pro Tag stellen, weitere sind kostenpflichtig.
Grok
Grok wurde von xAI, dem KI-Unternehmen von Elon Musk entwickelt. Dieses KI Modell ist in die Social Media Plattform X integriert und kann dort aktuelle Informationen in Echtzeit bereitstellen. Grok ist ähnlich wie ChatGPT, dafür bekannt humorvolle und unerwartete Antworten zu geben, was die Nutzerfreundlichkeit erhöht. Bei diesem KI Modell gibt es, wie bei vielen anderen Modellen, Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, vor allem in Hinblick auf die Nutzung der Anwenderdaten zur Verbesserung der KI.
Wie bei Meta AI, ist der Quellcode von Grok Open Source und somit zugänglich für Entwickler*innen und Forscher*innen, die die KI studieren und weiterentwickeln können.
So viele Fragen, so viele Antworten…und jetzt?
Wir empfehlen auch bei der Nutzung der modernen und super-praktischen Helfer in Form von Künstlichen Intelligenzen: Ausprobieren, kritisch bleiben, nachfragen und Erfahrungen austauschen!
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