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Stadt Offenbach

Gute Nachrichten: Säuleneiche nicht in Gefahr

10.04.2015 – 10. April 2015: „Die Säuleneiche in Rumpenheim ist, wenn auch eingeschränkt weiter standsicher. Wir können aufatmen“, so Offenbachs Umweltdezernent Peter Schneider. Zwar liegt der Bericht der Gutachter noch nicht schriftlich vor, aber nach den Ergebnisse der sogenannten Zugversuche, die uns mündlich mitgeteilt worden sind, besteht keine Gefahr, dass der Baum umfällt, wenn notwendige Maßnahmen eingeleitet werden, den Zustand der Säuleneiche zu verbessern“. Peter Schneider zeigte sich sehr zufrieden mit der Vorbereitung und der Durchführung der Untersuchung durch das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz.

Die Öffentlichkeit hatte am Gründonnerstag die sogenannten Zugversuche mit Argusaugen beobachtet. Heike Hollerbach, Leiterin des Amts für Umwelt, Energie u. Klimaschutz: „Der Gutachter hat uns mitgeteilt, dass der Baum zurzeit nur noch in die Standsicherheitsklasse 4 eingeordnet werden kann. Im Jahr 2007 zählte er noch zur Sicherheitsklasse 1. Er war also noch hochgradig standsicher. Wir müssen handeln, um seinen den Zustand zu verbessern.“

Klasse 4 bedeutet: Der Baumstamm hat ausreichende Sicherheitsreserven. Seine Haltekraft ist jedoch verringert. Die Bruchsicherheit hat sich im Vergleich zu 2007 verschlechtert (von 3,5-fach auf 2,6-fach). Im Stammfußbereich übertreffen demnach die Abbauprozesse durch den Pilz die stabilisierenden Zuwachsprozesse.

Hollerbach : „Als Sicherungsmaßnahmen hat der Gutachter eine Einkürzung der Krone um mindestens 20 Prozent also circa 4,8 Meter in der Höhe und nach den Seiten empfohlen, um die Standsicherheitsklasse 2 zu erreichen. Wir werden das Gutachten auswerten und Angebote für die notwendigen Arbeiten einholen. Außerdem ist eine Wiederholung der Stand- und Bruchsicherheitsprüfung in zwei Jahren notwendig. Voraussetzung ist, dass die empfohlene Kroneneinkürzung durchgeführt wird.“

Aus der fachlichen Bewertung ergibt sich, dass die pilzbedingten fortschreitenden Holzabbauprozesse die Stand- und Bruchsicherheit des Baumes weiter verringern werden. Eine kontinuierliche Aufmerksamkeit dürfte dem Baum also sicher sein.

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