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Stadt Offenbach

Planungen für Quartierspark im Mathildenviertel abgeschlossen / Projektbeschluss für Frühjahr erwartet

29.01.2016

Offenbach am Main, 29.01.2016 – Der Entwurf für die komplexe Planung der öffentlichen Grünfläche Quartierspark Mathildenviertel ist abgeschlossen. Wie das Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement mitteilt, ist die von der Stadt vorgesehene Umsetzung einer Parkanlage mit Spielfläche im Innenhof der privaten Wohnanlage „Karree 17“ damit einen bedeutenden Schritt weiter. Die letzten Voruntersuchungen für die spätere Baumaßnahme auf einer Tiefgarage fanden im Dezember 2015 und Anfang Januar 2016 statt. Die Ergebnisse der Bodengutachten und Kampfmittelsondierung liegen vor und werden nun in den Projektbeschluss eingearbeitet.

Ziel ist es, im März einen Magistratsbeschluss herbeizuführen. Bedingt durch die Kommunalwahlen wird der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung frühestens im Mai erfolgen. Im nächsten Schritt werden dann die Ausführungspläne und Details erarbeitet und die Bauleistung ausgeschrieben. Angestrebt wird, mit der Baumaßnahme im Oktober zu beginnen, um nach Abschluss der letzten Pflanzarbeiten im Frühsommer 2017 den Quartierspark einweihen und den Bürgen zugänglich machen zu können.

Von Anfang an war die Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt als Bauträger der Wohnanlage ein Unterstützer des geplanten Quartierspark. Bereits in den Kundengesprächen konnten sich die Bewohner auf eine parkähnliche Grünanlage zum Spielen für die Kinder freuen. Die Anlage wird durch den Quartierspark in Verbindung mit der Marienkirche allen Bewohnern eine idyllische Aussicht bieten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Offenbach möchte Schoofs Immobilien das gesamte Quartier verschönern und zum Verweilen einladen.

Auf dem ehemaligen sogenannten „Friedel-Gelände“ wird durch die geplante Parkanlage ein attraktiver Quartiersmittelpunkt geschaffen und der hochverdichtete Stadtteil aufgewertet. Durch den neuen Spielplatz wird gleichzeitig eine Forderung des Städtebaulichen Rahmenplans „Soziale Stadt“ und des Spielplatzrahmenplans eingelöst, in der unterversorgten Innenstadt neue Spielplätze für Kinder insbesondere bis sechs Jahre zu schaffen.

Der Park mit einer Fläche von rund 2.250 Quadratmetern wird für die Öffentlichkeit über drei Eingänge (Mathildenstraße 13-15, Gerberstraße 16 und Bieberer Straße 58-60) zu erreichen sein. Dadurch entsteht auch eine attraktive fußläufige Verbindung zwischen der Mathildenstraße und der Bieberer Straße. Die Gestaltung des geplanten Quartiersparks basiert auf der Idee von Spielinseln, die, eingefasst von Rasenhügel, durch zahlreiche Laubbäume und locker verteilte Strauchgruppen begleitet werden. Die geplanten Spielbereiche sind für unterschiedliche Altersgruppen ausgelegt.

Für die Herstellung des Quartiersparks stehen 570.000 Euro zur Verfügung, hiervon werden 120.000 Euro durch den Investor Schoofs Immobilien GmbH finanziert. Die 120.000 Euro setzen sich unter anderem zusammen aus der Ablösesumme für den gemäß hessischer Bauordnung bei diesen Wohnbaumaßnahmen erforderlichen Kleinkinderspielplatz, Gestattungsgebühren und Substratlieferung als Aufbau für den Kinderspielplatz. Der städtische Kostenanteil wird – als letztes bauliches Förderprojekt – nochmals zu rund 90 Prozent aus dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ bezuschusst und vervollständigt das Maßnahmenpaket zur Entwicklung des Mathildenviertels.

In den vergangenen 15 Jahren konnten im Programmgebiet der „Sozialen Stadt“ mehrere Gewerbebrachen und Leerstände umgenutzt, Schulhöfe vergrößert und neu gestaltet sowie Grün- und Spielflächen geschaffen werden. Einen Rückblick auf die Veränderungen im Mathildenviertel bietet die Anfang 2014 veröffentlichte Broschüre „Im Mathildenviertel zu Hause – ein Stadtteil verändert sein Gesicht“, erhältlich beim OF-InfoCenter (Salzgässchen 1) gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro.

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