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Stadt Offenbach

Mobile Rampen und Rollstühle für Kultur und Sport

01.04.2019

Offenbach am Main, 1. April 2019 – Vor zehn Jahren, am 24. Februar 2009, unterschrieb Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention – abgekürzt UN-BRK –, das internationale Übereinkommen zu den Rechten von Menschen mit Behinderung. In den Folgejahren brachten der Offenbacher Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung die Erarbeitung eines Kommunalen Aktionsplans Inklusion für Offenbach am Main auf den Weg, der nach intensiver Arbeit einer städtischen Planungsgruppe, des Behindertenbeirats und mehrerer Arbeitsgruppen im Juli 2018 veröffentlicht wurde.

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke ist es wichtig, dass dieses Thema kein „soziales“ Thema ist, sondern alle Ämter und Dezernenten betrifft: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ämtern versuchen kontinuierlich, vorhandene Barrieren zu senken. So ist es uns wichtig, den Bereich Kultur und Sport für alle erlebbar zu machen. Ob beispielsweise das Sportfest „Runter vom Sofa“ oder die Sportgala des Sportmanagements, Theater ohne Lautsprache und künftige inklusiv geplante Musikveranstaltungen des Kulturmanagements oder spezifische Führungsangebote der beiden Museen im Kulturkarree – es gibt noch viel zu tun, doch wir sind aktiv am Thema dran.“

Aktuell setzt die Technikabteilung des Amts für Kultur- und Sportmanagement inklusive Maßnahmen um wie die Anschaffung mobiler Rampen und Rollstühle. „Bauliche Gegebenheiten können wir zwar nicht verändern, aber helfen, Schwellen im Wortsinn zu überwinden. Deshalb haben wir dem Klingspor Museum zwei Rampen für den Eingangsbereich als Dauerleihgabe überlassen. So stellt die dortige Treppenstufe für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen keine Herausforderung mehr dar. Den Institutionen des Forum Kultur im Kulturkarree – Haus der Stadtgeschichte, Stadtbibliothek und Klingspor Museum – stellen wir außerdem faltbare Rollstühle für mobilitätseingeschränkte Besucherinnen und Besucher dauerhaft zu Verfügung. Für Veranstaltungen des Amts für Kultur- und Sportmanagement haben wir unsere Abteilung ebenfalls entsprechend ausgerüstet und planen zusätzliche Investitionen in diesem Bereich“, erklärt Anna-Fee Neugebauer, Abteilungsleiterin Verwaltung und Technik.

Schwenke lädt ausdrücklich auch Kultur- und Sportvereine dazu ein, bei Bedarf die Ausleihe dieser Hilfsmittel für eigene, öffentliche Veranstaltungen beim Amt für Kultur- und Sportmanagement zu beantragen. „Wir wollen dort unbürokratisch unterstützen, wo Menschen sich für die Teilhabe aller einsetzen“, so Schwenke.

Bildinformation

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Anna-Fee Neugebauer, Amt für Kultur- und Sportmanagement, mit mobiler Rampe und faltbarem Rollstuhl vor dem Eingang des Klingspor Museums.
Foto: Amt für Kultur- und Sportmanagement

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