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Stadt Offenbach

Netzwerktreffen „Bewegt älter werden in Offenbach“ / Gemeinsam für mehr Bewegung im Alter

06.06.2025

Wie gelingt ein gesundes und aktives Leben im Alter – und was braucht es dafür konkret in Offenbach? Mit diesen Fragen beschäftigten sich erneut zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Senioren- und Quartiersarbeit aus diversen Ämtern, von freien Trägern und Vereinen beim Netzwerktreffen „Bewegt älter werden in Offenbach“. Die regelmäßige Tagung des Netzwerks findet zweimal jährlich statt und hat sich als wichtige Austauschplattform etabliert.

Das Netzwerk ist aus dem städtischen Projekt „Bewegt älter werden“ hervorgegangen und ging aus der ehemaligen Projektsteuergruppe hervor. Heute wird das Netzwerk gemeinsam von den Koordinierungsstellen für offene Seniorenarbeit (Sozialamt) sowie für Gesundheitsförderung und Prävention (Gesundheitsamt) mit Unterstützung der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) geleitet und organisiert. Eine enge Zusammenarbeit mit den städtischen Seniorentreffs bildet eine wichtige Grundlage für die Vernetzung und Umsetzung praxisnaher Maßnahmen.

Im Rahmen des Netzwerks sind bereits zahlreiche zielgerichtete Angebote für ältere Menschen entstanden – darunter die beliebten Bewegungstreffs und Rollator-Fit-Kurse. Diese niedrigschwelligen Angebote fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern stärken auch das soziale Miteinander im Quartier.

Im Mittelpunkt der Sitzung am 27. Mai stand die Auswertung der aktuellen Evaluation des Netzwerks. Dabei wurden zentrale Strukturen und Prozesse wie das Leitbild, die Rolle der Netzwerkmitglieder sowie bestehende Kooperationen intensiv reflektiert. Die gewonnenen Erkenntnisse und Bedarfe wurden gemeinsam diskutiert und in neue Handlungsansätze überführt.

„Regelmäßige Evaluationen sind uns wichtig, um die Bedarfe der Netzwerkmitglieder zu erkennen und die Treffen sinnvoll zu strukturieren. Nur so können wir weiterhin erfolgreiche gemeinsame Maßnahmen entwickeln und die Wirkung unserer Arbeit sichtbar machen“, betonten Christine Langenbach (Stadtgesundheitsamt) und Susan Kazda (Sozialamt), die Leiterinnen des Netzwerks.

Alle Teilnehmenden waren sich einig: Die Evaluation hat wertvolle Impulse geliefert und zahlreiche neue Ideen für die künftige Zusammenarbeit angestoßen. Besonders in Zeiten knapper kommunaler Kassen zeigt das Netzwerk, wie durch enge Kooperation, die Bündelung von Ressourcen und den gezielten Austausch Doppelstrukturen vermieden und Synergien genutzt werden können. So wird sichergestellt, dass die entwickelten Angebote passgenau auf die Bedürfnisse älterer Menschen in Offenbach ausgerichtet sind – und nicht an ihnen vorbeigehen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor: Das Netzwerk bindet bei Bedarf gezielt unterschiedliche Fachkompetenzen aus der Stadtverwaltung ein. So werden relevante kommunale Stellen wie Stadtplanung, Sport oder Gesundheitsförderung aktiv beteiligt. Diese enge Zusammenarbeit trägt dazu bei, die Lebenswelt älterer Menschen ganzheitlich zu betrachten und sie im Kontext von Bewegung stärker in den Fokus zu rücken.

Zudem orientiert sich das Netzwerk an erfolgreichen Praxisbeispielen aus anderen Regionen, um neue Impulse zu gewinnen und innovative Ansätze in Offenbach zu erproben.

Mit seinem integrativen Ansatz leistet das Netzwerk „Bewegt älter werden in Offenbach“ einen zentralen Beitrag zur gesundheitsfördernden Stadtentwicklung – und setzt ein starkes Zeichen für die Wertschätzung und Teilhabe älterer Menschen.

Bildinformation:

Gruppenfoto mit dem Sozialdezernenten Martin Wilhelm und den anwesenden Netzwerkmitgliedern aus verschiedenen Ämtern und städtische Stellen der Stadt Offenbach, freien Trägern und Wohlfahrtsverbänden, kirchlichen Trägern, sportbezogenen Organisationen, Seniorenvertretungen und dem Bereich Bildung und Kultur. Foto: Stadt Offenbach

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