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Stadt Offenbach

Gemeinsam für ein grüneres Offenbach – Stadt fördert private Baumpflanzungen und Altbaumerhalt

21.11.2024

Die Stadt Offenbach setzt ein Zeichen für Klima-, Artenschutz und Lebensqualität: Der Magistrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung die Einführung einer neuen Förderrichtlinie. Diese bietet finanzielle Unterstützung für private Baumpflanzungen sowie den Erhalt bestehender Altbäume. Bürgerinnen und Bürger können künftig Zuschüsse beantragen, um einen finanziell geförderten Baum in ihrem Garten zu pflanzen oder Maßnahmen zur Erhaltung alter Bäume zu ergreifen. Bürgermeisterin und Umweltdezernentin Sabine Groß betont die Bedeutung dieser Initiative und ruft zur Teilnahme auf: „Mit dieser Förderrichtlinie möchten wir alle Offenbacherinnen und Offenbacher motivieren, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Ein Baum im Garten, auf dem Unternehmens- oder Vereinsgelände ist nicht nur schön, sondern ein Baum ist auch Schattenspender, Sauerstofflieferant, Klimaanlage, Luftfilter, Lärmreduzierer und Lebensraum. Gemeinsam können wir ein grüneres und lebenswerteres Offenbach schaffen!“

Mit der Förderrichtlinie übernimmt die Stadt nach Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung bis zu 1.000 Euro pro Baum für die Pflanzung eines neuen einheimischen Laubbaumes oder Eiben. Für Vorhaben zur Altbaumerhaltung – wie Baumschnitte, Sicherungs- oder Gesunderhaltungsmaßnahmen – stehen Fördermittel von bis zu 2.000 Euro pro Baum zur Verfügung.

Umweltschutz ohne Belastung des städtischen Haushalts

Die Förderung wird vollständig aus Ausgleichszahlungen finanziert, die im Rahmen der Grünschutzsatzung beim Amt für Umwelt und Klima eingegangen sind. Ausgleichszahlungen werden beispielsweise dann geleistet, wenn bei einer notwendigen Fällung eines Baumes kein Ersatz gepflanzt werden kann. Durch die Finanzierung der Förderung aus den Ausgleichszahlungen werden keine zusätzlichen Mittel aus dem städtischen Haushalt benötigt. 

Offenbachs Zukunft mitgestalten: Förderung auch für gemeinnützige Vereine 

Neben Privatpersonen und Unternehmen können auch andere Akteure von der Förderung profitieren. Gemeinnützige Organisationen und Vereine sind aufgerufen, die Zuschüsse zu nutzen, um Bäume auf ihren Grundstücken zu pflanzen oder bestehende Altbäume zu pflegen und erhalten. „Neben den ökologischen Aspekten stärkt das Engagement für die Umwelt auch die Verbundenheit zu dieser. Durch die Arbeit mit den Pflanzen erhält man ein besseres Verständnis der Natur und leistet einen Beitrag zu einer grüneren Zukunft“, so Groß.

Bürgermeisterin Groß lädt daher alle Offenbacherinnen und Offenbacher sowie interessierte Institutionen ein, von dem Förderprogramm zu profitieren. „Gerade private Gärten können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung leisten und die Artenvielfalt fördern“, erklärt Groß.

Wie die Antragstellung funktioniert

Vor Beginn der Maßnahme muss ein Förderantrag gestellt werden. Dieser muss ein Angebot einer Baumschule sowie einen Lageplan mit Kennzeichnung des Baumstandortes beinhalten. Für die Förderung einer Erhaltungsmaßnahme für Altbäume sind weitere Bedingungen zu beachten. Diese und weitere detaillierte Informationen zu den Fördervoraussetzungen sowie zur Antragstellung sind auf der städtischen Website unter: www.offenbach.de/umwelt zu finden. Bei Fragen hilft das Team des Umweltamtes gerne weiter.

Redaktionelle Änderung am 21. November 2024, 15 Uhr: Der Magistrat der Stadt Offenbach hat den Beschluss gefasst. In der ursprünglichen Überschrift ist Bürgermeisterin Sabine Groß genannt. Wir haben die Überschrift entsprechend aktualisiert. 

 

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