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Stadt Offenbach

Verkehrssicherheitswoche 2024: Ordnungsamt ruft Schulen zur Teilnahme auf

30.10.2024

Das Ordnungsamt der Stadt Offenbach bietet den Offenbacher Grund- und Förderschulen auch in diesem Jahr wieder die Durchführung einer Verkehrssicherheitswoche an. Die gemeinsamen Aktionen sorgen für mehr Sicherheit vor den Schulen. Dabei sollen die Autofahrenden, die sich vorbildlich verhalten, durch Lehrkräfte, Elternvertretungen sowie durch die Schülerinnen und Schüler belohnt werden. Die Verkehrsteilnehmenden, die durch ihr Verhalten die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg gefährden, werden mit Unterstützung der Stadtpolizei ermahnt. 

Belohnt wurde in den vergangenen Jahren mit Smileys, Süßigkeiten, Stempel und Rosen für die Eltern. Ermahnt wurde mit selbstgemalten Strafzetteln, Daumen-runter-Kellen und Zitronen. Uneinsichtige erhielten im Nachgang vom Ordnungsamt Post. Die diesjährige Verkehrssicherheitswoche findet statt vom 11. bis 22. November 2024. Schul- und Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß unterstützt den Aufruf des Ordnungsamtes an die Schulen: „Wir haben in den letzten Jahren viel Zuspruch für die jährlich stattfindenden gemeinsamen Aktionen erhalten. Das zeigt, dass wir hier ein sehr gutes Format der Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Elternvertretungen, Schülerinnen und Schülern zur Stärkung der Verkehrssicherheit gefunden haben.“  Die ursprüngliche Verkehrssicherheitswoche wurde deshalb um eine zusätzliche Woche erweitert, in denen täglich Aktionen mit den Schulen stattfinden. „Die Schulleitungen wurden bereits vom Ordnungsamt informiert und aufgerufen, sich bei Interesse zu melden. Erste Anmeldungen liegen vor“, erläutert Weiß.

„Die Verkehrssicherheit unserer Schülerinnen und Schülern liegt uns besonders am Herzen“, so Frank Weber, Leiter des Ordnungsamtes. „Deshalb sind wir mit unseren Leuten auch außerhalb der Aktionswochen in diesem Sinne aktiv. Die ‘Task Force‘ unserer Stadtpolizei hat den Auftrag, das ganze Jahr über schwerpunktmäßig vor Schulen zu kontrollieren und Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern konsequent zu ahnden.“

Die aktuellen Ergebnisse der Kontrollen schildert Pascal Becker, Sachgebietsleiter für die Stadt- und Verkehrspolizei: „Allein nach den Sommerferien bis zu Beginn der Herbstferien wurden insgesamt 23 Kontrollen an 19 verschiedenen Grundschulen durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 60 Ordnungswidrigkeitsanzeigen, eine Strafanzeige sowie 41 mündliche Verwarnungen erteilt. Ein Großteil der Ordnungswidrigkeiten ist dabei dem ruhenden Verkehr zuzuordnen.“

Fünf der Ordnungswidrigkeiten bezogen sich auf das ungesicherte Befördern von Kindern. Eine Person erhielt eine Verkehrsstrafanzeige, da sie ihr Kind auf einem E-Scooter ohne Versicherung und mit gefälschtem Kennzeichen transportiert hatte. Der Roller wurde sichergestellt. Neben den desolaten Parkzuständen, die allesamt geahndet wurden, gefährden Ansammlungen von Eltern auf den Gehwegen zu den Bring- und Abholzeiten die Verkehrssicherheit. Dadurch werden Kinder häufig gezwungen, die Fahrbahn zu nutzen, wenn sie dort entlanglaufen wollen. Die Personen wurden angesprochen und die Schulleitungen auf die Problematik hingewiesen.

„Grundsätzlich wurden die Kontrollen vor allem von den zu Fuß gehenden Eltern positiv aufgenommen. Es wurden im Rahmen der Kontrollen viele Bürgergespräche geführt und auf die Sicherheit im Straßenverkehr hingewiesen“, fasst Becker abschließend zusammen.

Bildinformation:

Eine der Maßnahmen bei den Verkehrssicherheitswochen ist ein „Daumen runter“ für ein Verhalten, das die Sicherheit der Schulkinder gefährdet. Foto: Stadt Offenbach (Archivbild)

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