"Offenbach im Wandel" - Filme und Gespräch im Haus der Stadtgeschichte
23.09.2024
„Offenbach im Wandel“: Am Mittwoch 25. September, 19.30 Uhr, präsentiert das Haus der Stadtgeschichte insgesamt sieben Filme aus der Nachkriegshistorie der Stadt. Wegen der großen Nachfrage ist die Veranstaltung in den großen Saal neben der Druckwerkstatt, Herrnstraße 61, im Bernardbau umgezogen. Interessenten können sich Tickets im Vorverkauf zum Preis von fünf Euro auf der Internetseite des Museums sichern.
Die Streifen versetzen den Betrachter in die Zeit des Wiederaufbaus in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der Wohnungsnot und der fehlenden Schulen in der Zeit nach 1945: die Stadt feierte schon damals gerne wie Bilder vom Fasching auf dem Wilhelmsplatz belegen. Gezeigt wird die Euphorie des Aufschwungs in den 1960er Jahren als man glaubte sich von vielen Kleinoden trennen zu können, um Platz für eine moderne Großstadt zu schaffen. In den 1970er Jahren vollendete Offenbach wichtige Projekte: die Stadthalle, der Neubau des Rathauses. ´Gleichzeitig begann der Niedergang der Industrie, der Arbeiterstadt von der sich Offenbach erst in den 2000er Jahren erholte, beispielsweise mit dem Bau der S-Bahn und der neuen Berliner Straße, die im Filmdokumentiert werden.
Die einzelnen Jahrzehnte werden von den noch lebenden Oberbürgermeistern kommentiert. Walter Buckpesch und Georg Dietrich sprechen in raren Interviews über die Probleme ihrer Zeit.
In der Reihe werden in diesem Jahr noch zwei weitere Filme gezeigt: Am Donnerstag 24, Oktober ein Portrait der Stadt zur 1000-Jahr-Feier und am Donnerstag, 28. November, eine Dokumentation von Gerd Vollmer, ehemals Leiter des Stadtmuseums über den Abriss der Altstadt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Bildinformation:
Kollage eines Gebäudes in der Kaiserstraße gestern und heute. Bild: Stadtarchiv Offenbach/ David Vasicek