Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Stadtpolizei zieht positive Bilanz der viertägigen „Sicherheitsinitiative Innenstadt“

30.09.2024

Von Sonntag, 22. September, bis Mittwoch, 25. September, zeigte die Stadtpolizei im Rahmen einer viertägigen „Sicherheitsinitiative Innenstadt“ deutlich Präsenz. Unterstützt wurde sie dabei zeitweise auch von Beamtinnen und Beamten der Landespolizei. Besonderes Augenmerk galt in dieser Zeit allen, die mit dem Fahrrad, Roller, Auto oder Transporter in der Fußgängerzone zwischen Berliner-, Geleits-, Kaiser- und Waldstraße unterwegs waren. „Damit reagiert die Stadtpolizei auch auf Beschwerden der Bevölkerung“, erklärt der zuständige Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß. „Auch uns fallen häufig Fahrzeuge auf, die unberechtigt in die Fußgängerzone einfahren, um `schnell ein paar Besorgungen´ zu machen. Das gefährdet teilweise die Sicherheit von Passanten und ist zudem nicht erlaubt. Ausnahmen gelten nur für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Lieferverkehr.“ Wer zum Einkaufen in die Stadt komme, finde in der Nähe ein gutes Angebot Parkhäuser, so Weiß weiter. 

Dass viele doch lieber die „bequeme Variante“ nutzen, zeigten die vergangene Woche durchgeführten Kontrollen: Von insgesamt 232 kontrollierten Verkehrsteilnehmern, waren 54 PKW von denen 12 unerlaubt in die Fußgängerzone eingefahren waren, weitere zwei hatten sogar dort geparkt. Außerdem fielen 8 Kleintransporter, zwei LKW und ein Motorrad auf, die ebenfalls nicht hätten einfahren dürfen. Weiterhin angehalten wurden 106 Fahrradfahrerinnen beziehungsweise –fahrer, zwei weiteren waren mit einem E-Bike unterwegs und drei mit Pedelecs. Sie alle waren in der Fußgängerzone etwas flott unterwegs und erhielten eine entsprechende Belehrung. Bei der Gelegenheit wurde auch die Beleuchtung der Räder untersucht. „Gerade jetzt mit der zunehmenden Dunkelheit geht es um die Sicherheit der Fahrenden – sie wollen sehen und sollen aber auch gesehen werden“, erklärt Gruppenleiter Robin Leineweber von der Stadtpolizei. 
Ebenfalls im Visier der Ordnungshüterinnen – und hüter waren E-Roller, die Gefährte erreichen Geschwindigkeiten bis zu 20 km/h und sind für manche eine Einladung zum Passanten-Parcours. Deshalb sind nicht alle E-Scooter in der Fußgängerzone erlaubt.  Insgesamt 53 Mal stoppten die Kontrolleure Fahrende, einen, weil er während der Fahrt telefonierte, ein anderer übersah die rote Ampel und ein weiterer war zu jung für das Führen eines 20 km/h schnellen E-Rollers – Jugendliche bis 14 Jahren dürfen E-Roller nur mit einer zulässigen Geschwindigkeit bis 6 km/h fahren. Insgesamt vier E-Roller-Fahrende handelten sich eine Anzeige ein, die anderen kamen mit einer Verwarnung davon. 

„Die Zahlen sprechen für sich“, meint Lothar Haack, Abteilungsleiter des Ordnungsamts und zuständig für die Stadtpolizei, „und bestätigen den Eindruck. Wir wollen aber kein „Wild-West“ in der Fußgängerzone und werden Kontrollen dieser Art punktuell und in anderen Intervallen wiederholen.“ 

Bildinformation: 

Stadtpolizei bei der Kontrolle, Bild: Stadt Offenbach/ Andrea Ehrig 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise