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Stadt Offenbach

Die Bäume in der Fußgängerzone Frankfurter Straße werden ausgetauscht

13.09.2012 – Ergänzende Informationen im Nachgang zu PK vom 06.09.2012

Der Bereich der Frankfurter Straße zwischen Marktplatz und Kaiserstraße ist eine der zentralen Hauptachsen in der Innenstadt, sie ist Flaniermeile, Treffpunkt und 1A-Geschäftslage. 1999 wurde dieser Bereich nach der Einstellung der Straßenbahn aufwendig umgestaltet: neben neuen Oberflächen, Beleuchtungen und Möblierungen erhielt die Fußgängerzone eine Allee aus 46 Baumhaseln.

Diese an sich robusten Bäume trieben in den letzten Jahren immer weniger aus, sie begannen vorzeitig zu welken und schon im vergangenen Jahr diagnostizierten die Sachverständigen des Büro Leitsch aus Bad Nauheim Pilz-Befall. Verticillium-Welke ist ein hochinfektiöser Pilz, dem auch mit Spritzungen nicht beizukommen ist: die Bäume müssen gefällt werden. „Wahrscheinlich war er schon in der Pflanzerde“, vermutet Sigrid Pietzsch vom Amt für Stadtplanung und Baumanagement, „daher muss für eine Neuplanzug das Erdreich komplett ausgetauscht werden.“
Nachdem bereits im vergangenen Jahre einige Bäume gefällt und im Frühjahr bei weiteren zehn Bäumen der Pilzbefall festgestellt wurde, sollen nun alle Baumhaseln weichen.

Eine Flaniermeile ohne Bäume? „Glücklicherweise konnten wir das Projekt in Kooperation mit ESO Eigenbetrieb als wichtige Maßnahme zur gestalterischen Aufwertung der Innenstadt in das Förderprogramm `Aktive Kernbereiche´ unterbringen, so dass die Bäume noch im Spätherbst ausgetauscht werden können“, so Pietzsch. Denn neben ihrer Funktion zur Verbesserung des Kleinklimas sind Bäume eine wichtige Kulisse für offene Märkte und Feste. Bereits im Oktober/November soll der Charakter eine Flaniermeile wieder vollends hergestellt sein, drei bis vier Meter hohe Säulenhainbuchen werden dann die Baumhaseln ersetzen.

Die Gesamtkosten liegen bei 270.000 EURO, der im Rahmen des Förderprogramms `Aktive Kernbereiche´ zu erbringende Eigenanteil der Stadt in Höhe von 81.000 EURO wird mit dem ESO verrechnet. Die Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft soll Nachpflanzung und Pflege der Bäume übernehmen.

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