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Stadt Offenbach

Sanierung der Käthe-Kollwitz-Schule komplettiert Berufsschulzentrum Buchhügel

01.11.2013 – Ergänzende Informationen für alle Kolleginnen und Kollegen, die am gestrigen Pressetermin nicht teilnehmen konnten.

Mit dem Beschluss, die Käthe-Kollwitz-Schule zu sanieren, dürfte ein Aufatmen durch Lehrerkollegium und Schülerschaft gehen: „Schließlich konnten sie in den letzten Jahren sehen, wie die benachbarte Theodor-Heuss-Schule modernisiert wurde und eine neue Sporthalle gebaut wurde“, so Stadtrat und Bildungsdezernent Dr. Felix Schwenke. Nur die Sanierung des eigenen Gebäudes sei mehrfach verschoben und damit der Unterricht in beengten Verhältnissen fortgeschrieben worden. Rund 1.100 Schülerinnen und Schüler besuchen die Berufsfachschule, hinzu kommen 300 Schüler der Theodor-Heuss-Schule. Aus Platzgründen ist der Fachbereich der Käthe-Kollwitz-Schule an die Anne-Frank-Schule ausgelagert.

2007 startete die Stadt Offenbach ein ambitioniertes Sanierungsprogramm, die Liste umfasst Neubauten und die Sanierung von 31 Schulen und Sporthallen. In einer ersten Tranche wurden beispielsweise die Rudolf-Koch-Schule, Beethovenschule und eben die Theodor-Heuss-Schule nebst Neubau einer Dreifeldsporthalle realisiert.
Nach dem Grundsatzbeschluss im April dieses Jahres und dem jetzt gefassten Projektbeschluss können die Bauarbeiten an der Käthe-Kollwitz-Schule im Oktober 2014 beginnen. Insgesamt 18,7 Millionen EURO sind für die Sanierung veranschlagt. „Bei laufendem Schulbetrieb wird das 1978 eingeweihte Gebäude in fünf Bauabschnitten bis Ende 2017 umfassend saniert“, so Silvia Rokitowski vom Referat Hochbaumanagement des Stadtplanungsamtes bei der Erläuterung der Sanierungsmaßnahme. Der Großteil der Klassen- und Aufenthaltsräume, der bisher über sechs halbversetzte Ebenen zwischen Erdgeschoss und 2. Obergeschoss mit einem Flur verbunden war, erhält eine zusätzliche Querverbindung und einen Aufzug. „Dann sind alle Räume barrierefrei und zeitsparend zu erreichen es geht nicht mehr so viel Unterrichtszeit mehr für Raumwechsel verloren“. Durch die Neustrukturierung der Flächen entsteht mehr Platz, so dass perspektivisch auch die Schüler, die noch in den Dependancen wie beispielsweise der Anne-Frank-Schule unterrichtet werden, wieder am Buchhügel unterrichtet werden können. Stadtschulamtsleiter Thomas Löhr erwartet eine „immense Organisationsverbesserung“, zudem seien nach der Sanierung „97 Prozent der Räume dann auch für die rund 60 Schüler der Behindertenwerkstätten Hainbachtal gut erreichbar“. Eine neue Raumaufteilung, neue, zeitgemäße Technik, mehr Glas und Licht im Verwaltungsbereich und neue naturwissenschaftliche Räume, ein Kiosk und sogar ein Austellungs- und Verkaufsraum für den Textilbereich im Erdgeschoss: „Damit ist die Schule für die nächsten Jahre gut gerüstet“, meint auch Dr. Schwenke. Im Zuge der Sanierung werden auch 6.000 Quadratmeter asbestbelastete PVC-Bodenbeläge fachgerecht ausgebaut und entsorgt. Zudem ist der komplette Austausch der Fenster-Fassade vorgesehen, damit kann, so Rokitowski, „der Heizwärmebedarf um 49,7 Prozent im Jahr gesenkt werden.“


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