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Stadt Offenbach

Flüchtlingsarbeit in Offenbach kann voraussichtlich fortgesetzt werden

21.04.2016

Offenbach am Main, 21.04.2016 – Die Stabsstelle Offenbach hilft kann voraussichtlich ihre erfolgreiche Flüchtlingsarbeit fortsetzen. Die von der Stadt Offenbach hergerichtete Flüchtlingsunterkunft im früheren Honeywell-Bürohaus wird laut dem neuen Standortkonzept des Landes Hessen neue Außenstelle der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen. Mieter der Immobilie ist inzwischen das Land Hessen, nachdem die Stadt das Gebäude übergeben hat.

In der neuen Flüchtlingsunterkunft in der Kaiserleistraße 39 können bis zu 1000 Menschen untergebracht werden. „Wir warten auf ein Signal des Landes und des neuen Betreibers wie es in Offenbach weiter geht. Offenbach hilft ist gerüstet und wir versuchen unsere Freiwilligen bei der Stange zu halten“, erklärt Monika Pröse von der Stabsstelle Offenbach hilft. Sie wünscht sich, dass die Arbeit kontinuierlich weitergehen kann.

Das Honeywell-Gebäude liegt in einem Gewerbegebiet nahe dem Kaiserlei-Kreisel, unweit der vorherigen Flüchtlingsunterkunft in der Kaiserleistraße 19, die Ende April geschlossen werden soll. Dauerhafte Nutzung von Büros als Wohnungen ist dort nicht zulässig. „Langfristig wollen wir das Gewerbegebiet mit dem Umbau des Kaiserlei-Kreisels weiter entwickeln und damit mehr Arbeitsplätze für Offenbach gewinnen“, erklärt Oberbürgermeister Horst Schneider. Wohnen zwischen Autohäusern und Gewerbebetrieben mit viel Lieferverkehr sei für die Flüchtlinge auf Dauer nicht zumutbar und fördere die Integration nicht. Offenbach hoffe deshalb, dass es bald nicht mehr notwendig sei, große Erstaufnahme-Einrichtungen zu unterhalten.

Weitere Informationen unter:

http://www.offenbach.de/fluechtlinge_in_offenbach

https://fluechtlinge.hessen.de/pressemitteilungen/neues-standortkonzept-zur-fluechtlingsunterbringung-hessen

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