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Stadt Offenbach

Offenbacher Unternehmer bereiten sich auf Industrie 4.0 vor / Top-100-Veranstaltung bei Fischer Stahlbau

05.12.2016

Offenbach am Main, 05.12.2016 – Die durch den Masterplan Offenbach noch bestärkte sehr gute Investitionsstimmung in Offenbach und die Digitalisierung in der Produktion (Industrie 4.0) standen im Mittelpunkt des nunmehr 20. „TOP 100“-Gesprächs, zu dem die Wirtschaftsförderung der Stadt Offenbach gemeinsam mit den Partnern Wolff & Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG und ihrer Geschäftsstelle Frankfurt vergangene Woche eingeladen hatte. Das Event fand in den Räumlichkeiten der Fischer Stahlbau GmbH statt, einer hundertprozentigen Tochter der Wolff & Müller Gruppe.

„Aufgrund des von uns gewählten Mottos, Industrie 4.0, war es naheliegend, dass wir die Veranstaltung bei einem Offenbacher Stahlbauunternehmen gemacht haben“, berichtet Jürgen Amberger, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Wir sind froh, dass wir dort zu Gast sein durften.“

Oberbürgermeister Horst Schneider hob in seinem Grußwort die sehr gute Investitionsstimmung in der Stadt hervor und machte deutlich, dass der Masterplan Offenbach die Stadtentwicklung bis 2030 voranbringen wird. Die anwesenden Unternehmen forderte er auf, sich weiterhin positiv einzubringen. Stahlbau Fischer sei ein exzellentes Beispiel der Digitalisierung von Produktionsprozessen, da Planung und Umsetzung im höchsten Maße vernetzt sind und dadurch auch komplexe Projekte passgenau umgesetzt werden können.

Ralf Liebrich, Geschäftsführer der Firma Stahlbau Fischer, machte deutlich, dass ein Stahlbauunternehmen in Deutschland nur erfolgreich sein kann, wenn es immer die modernsten Planungs- und Produktionsmetoden umsetzt. Der Geschäftsführer der Firma Wolff & Müller Holding GmbH & Co. KG, Matthias Jacob, bestätigte, dass die Bauwirtschaft nur durch konsequenten Einsatz der digitalen Möglichkeiten wettbewerbsfähig bleiben kann. „Nur durch Einführung und Weiterentwicklung von BIM (Building Information Modeling), der Digitalisierung der Wertschöpfungskette, können wir auf die Bedürfnisse unserer Kunde adäquat reagieren“ so Jacob.

Im Anschluss an die Grußworte der Veranstalter gab der Zukunftsforscher Kai Jannek einen Einblick in seine Arbeit und zeigte auf, welche Möglichkeiten, Chancen und Risiken die fortschreitende Digitalisierung in Zukunft bringen wird.

Vertreten bei der TOP 100-Veranstaltung waren die größten Unternehmen, Firmen und Institutionen der Stadt. Bei den Gesprächen ging es in erster Linie um die Vernetzung und den Austausch zwischen den Vertretern der Wirtschaft und das Knüpfen neuer Kontakte. Mit der Veranstaltung knüpfte die Stadt an die gelungene TOP 100-Reihe der vergangenen Jahre an. Ziel der Wirtschaftsförderung ist eine verbesserte kommunikative und in der Folge strukturelle Vernetzung der Unternehmen untereinander. Diese soll als ein wichtiger Standortvorteil der Wirtschaftsunternehmen stetig weiter entwickelt werden.

Die hohe Zahl der Teilnehmer ist nach Ansicht der Wirtschaftsförderung ein Hinweis darauf, dass dieses Angebot zur Kommunikation gern und sehr gut angenommen wird. „Dies zeigt, dass das Konzept der Veranstaltung nach wie vor aktuell und wichtig ist“, so Amberger abschließend. „Ziel ist es, in dauerhaften Dialog mit den Unternehmen zu treten und den Unternehmen auch untereinander eine Vernetzungsplattform anzubieten.“

Bildinformation:

Zukunftsforscher Kai Jannek aus Köln referierte über die neuen Produktionsmethoden der Industrie bei der TOP-100-Veranstaltung der städtischen Wirtschaftsförderung. Foto: Stadt Offenbach/georg-foto

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