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Stadt Offenbach

Stadt Offenbach nimmt neue Verwaltungsliegenschaft in Betrieb

30.08.2018

Offenbach am Main, 30. August 2018 – Die Stadtverwaltung Offenbach nimmt im September 2018 eine neue Liegenschaft in den Betrieb. Im ehemaligen Gebäude der Firma Goldpfeil (Kaiserstraße 39) sind im Haus 1 ab 6. September das Stadtschulamt sowie die Abteilung für Soziale Stadtentwicklung des Amtes für Arbeitsförderung, Statistik und Integration (jeweils im 1. OG) untergebracht. Im Erdgeschoss desselben Gebäudes nimmt das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz ab dem 13. September seine Tätigkeit auf.

Die Liegenschaft wurde von der Stadt Offenbach angemietet. Die Stadt ist dort eine von mehreren Mietparteien. Entstanden sind in den neuen Verwaltungsräumen moderne Büroarbeitsplätze und Besprechungsräume, die den Charme der ehemaligen Lederwarenfabrik mit dem Industrieparkett sowie die aktuellen Ansprüche an Arbeitsplatzergonomie und technische Ausstattung in gelungener Weise vereinen. Die Liegenschaft gilt aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen als Kulturdenkmal Offenbachs.  

Die Anmietung ist erforderlich geworden, weil mit dem Wachstum Offenbachs sowie gesetzlichen Aufgabenerweiterungen auch die Anzahl der Büroarbeitsplätze in der Stadtverwaltung wachsen muss. Zwar zeichnet sich die Stadtverwaltung Offenbach weiterhin durch die geringste Beschäftigtenanzahl aller hessischen Großstädte pro Einwohner aus. Dennoch ist es erforderlich, in einigen Ämtern neue zusätzliche Stellen zu schaffen. An den bisherigen Verwaltungsstandorten (unter anderem Rathaus, Stadthaus und Bernardbau) stoßen diese Ämter mittlerweile an ihre räumlichen Grenzen.

„Mit der Kaiserstraße 39 hat die Stadt einen bürgernahen Standort in der Innenstadt gefunden, der barrierefrei und durch den ÖPNV sehr gut erreichbar“, sagt Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke. „Damit gewinnen wir Platz auch an den bisherigen Verwaltungsliegenschaften.“ Neben den bereits genannten Organisationseinheiten wird im Oktober auch das Bürgerbüro vom Bernardbau in die Kaiserstraße 39 umziehen. Derzeit laufen noch die letzten baulichen Anpassungen in der ehemaligen Messehalle.

Die in der Kaiserstraße 39 vorgefundenen Flächenverhältnisse eignen sich hervorragend für die ausgewählten Organisationseinheiten und ermöglichen es, dass diese jeweils auf einer Ebene untergebracht werden können. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung für gute Arbeitsbedingungen und effiziente Ergebnisse“, erläutert Mathias Köhlhofer von der Organisationsabteilung des städtischen Hauptamtes.

Attraktive Mietkonditionen für die Stadt

Geschlossen wurde der Mietvertrag zwischen der Stadt Offenbach und der Firma Kaiser Quartier II Offenbach GmbH & Co. KG, vertreten durch die Firma REAL Quartier GmbH, im September 2017. Angemietet wurden insgesamt 1582 Quadratmeter Büro- und Gemeinschaftsflächen sowie 74 Quadratmeter Kellerfläche. Im Mai 2018 wurde per Nachtrag eine Option für weitere 123 Quadratmeter Büro- und Gemeinschaftsfläche gezogen, sodass nun insgesamt 1705 Quadratmeter Büro- und Gemeinschaftsfläche für die Stadtverwaltung zur Verfügung stehen. Der Mietvertrag begann am 1. August 2018 und hat eine Laufzeit von 20 Jahren mit einer zweimaligen mieterseitigen Verlängerungsoption von 5 Jahren.

Oberbürgermeister Schwenke verweist darauf, dass sich die Stadt und der Vermieter auf einen – angesichts der hochwertigen Liegenschaft und ihrer zentralen Lage – sehr attraktiven Mietzins geeinigt haben. Die Mietkosten belaufen sich auf 10,50 Euro pro Quadratmeter monatlich, die Umlagen betragen 4 €/qm. Für die Kellerflächen zahlt die Stadt ebenfalls 4 €/qm. Die Gesamtkosten für Miete und Nebenkosten summieren sich ab 2019 auf 300.000 Euro jährlich. Die Kosten für die Gebäudereinigung werden mit jährlich 37.500 Euro beziffert.

Der Vermieter, die Firma Kaiser Quartier II OF GmbH & Co.KG, vertreten durch die Firma REAL Quartier GmbH und deren geschäftsführenden Gesellschafter Andreas Sprengel, ist selbst seit 1. August 2016 Eigentümer des gesamten Gebäudeensembles. Sprengel und sein Team haben seit dem ersten Kontakt mit der Stadtverwaltung viel Engagement gezeigt, die damals noch weitläufigen Ausstellungsflächen an die Bedürfnisse der Behörden und Ämter anzupassen. „Die Zusammenarbeit verlief über die gesamte Bauphase sehr verlässlich und wertschätzend“, betont Köhlhofer.

Weitere Zahlen, Daten, Fakten

Erdgeschoss Haus 1 – Nutzer: Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Büroflächen: 12 Büros mit einer Größe zwischen 20 bis 50 qm
Potentielle Arbeitsplätze: 27 Arbeitsplätze
Sonderräume: 1 Archivraum (17 qm), 1 Besprechungsraum (52 qm), 1 Teeküche, 2 Abstellräume, 2 Damentoiletten, 2 Herrentoiletten, 1 barrierefreie Toilette

1.Obergeschoss Haus 1 – Nutzer: Stadtschulamt und Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration, Abteilung für Soziale Stadtentwicklung und Integration

Büroflächen: 13 Büros mit einer Größe zwischen 20 bis 36 qm
Potentielle Arbeitsplätze: 28 Arbeitsplätze
Sonderräume: 1 EDV Werkstatt mit Lager- und Abstellplätze (130 qm), 1 Ruhe- bzw. Liegeraum gem. Arbeitsstättenverordnung (14 qm), 2 Besprechungsräume (18 qm; 30 qm), 1 Teeküche, 2 Abstellräume, 2 Damentoiletten, 2 Herrentoiletten, 1 Besuchertoilette, 1 Lager-, Technikraum (93 qm)

Technische Anlagen, die im EG sowie 1.OG verbaut sind:

Telekommunikation und Informationstechnik: Strukturierte Gebäudeverkabelung nach der DIN EN 50173-1.
Wärmeversorgungsanlagen: Der Gebäudekomplex ist an die Fernwärme angeschlossen. Die Wärmeverteilung erfolgt über die Lüftungsanlage und wird durch Heizkörper in den Büros und teilweise im Flur ergänzt.

Lüftung: Die Büros werden einzeln von einer zentralen Lüftungsanlage / Teilklimaanlage versorgt. Die Lüftungsanlage ist mit Wärmerückgewinnung / Heizregister / Kühlregister ausgestattet, die Luft wird gefiltert und je nach Bedarf zentral vortemperiert (gekühlt / geheizt). Die Luftverteilung erfolgt jeweils an der Decke aus einem unter der Decke positionierten Deckenpaneel.

Bildinformation:

Neue Büroräume für Stadtschulamt, Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration (Abteilung Stadtentwicklung) im Kaiserpalais (Kaiserstraße 39). Fotos: Stadt Offenbach

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