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Stadt Offenbach

StadtLesen-Veranstalter ziehen positive Bilanz: Lesewohnzimmer auf dem Aliceplatz kam gut an

16.10.2018

Offenbach am Main, 16. Oktober 2018 - Wer in der vergangenen Woche auf den Aliceplatz kam, traf auf lesende Menschen. Sei es, das in einem der 3.000 Bücher, die die Salzburger Innovationswerkstatt mitgebracht hatte, geschmökert wurde oder den vorlesenden Autoren und Offenbacher Persönlichkeiten gelauscht wurde. "Eine Therapie gegen die Entphantasierung der Gesellschaft" nennt Initiator Sebastian Mettler sein Projekt. Er ist seit neun Jahren mit dem StadtLesen in Deutschland, der Schweiz, in Österreich und in Italien unterwegs ist, hat damit vom 10. bis 13. Oktober wieder in Offenbach Station gemacht. Neben Büchern hatte die Innovationswerkstatt auch gemütliche Lesemöbel wie große Sitzkissen, Hängematten und Couches dabei, in den gemütlich gefläzt und geschmökert werden konnte.

Der Einladung sind viele Offenbacher gefolgt, mehr als 2.000 Besucher zählten die Veranstalter an den vier Tagen. Neben Mettler waren dies Jürgen Weil, Referent des Bildungsdezerneten Paul-Gerhard Weiß, Nicole Köster (Leiterin der Stadtbibliothek), Gerhard Lux (Sprecher des Kunstvereins Offenbach), Helma Fischer (Inhaberin der Steinmetz´schen Buchhandlung) sowie Kerstin Födisch (Geschäftsführerin der Buchhandlung Thalia).

Weil hatte zudem Offenbacher Autorinnen und Lokalprominenz für kurze Lesungen gewinnen können, mit dabei waren Ida Todisco, Ingrid Walter, Thorsten Fiedler und Michael Gross, Sarah C. Baumann, Frank Geisler, Kai Vöckler, Barbara Klein, Evren Gezer, Silvia Stenger und Sonja Pahl. Für das bibliophile Highlight sorgte die Innovationswerkstatt mit der Lesung von Dietrich Faber, der beinahe 90 Minuten aus seinem Buch „Hessen zuerst“ las, sang, Gitarre spielte und sein kabarettistisches Talent bewies.

„Ich freue mich, dass das StadtLesen zum zweiten Mal in Offenbach war und sich zudem so viele Menschen der Einladung auf den Aliceplatz gefolgt sind. Lesen ist schließlich mehr als nur eine wunderbare Freizeitbeschäftigung: Bücher halten das Gehirn jung, sie fördern Kreativität und erweitern den Horizont“,  bilanzierte Stadtrat und Bildungsdezernent Weiß.

Bildinformation:

Impressionen vom Eröffnungstag am vergangenen Mittwoch, Bilder: Stadt Offenbach

Paul-Gerhard Weiß bei der Eröffnung

Frank Geisler vom Theater t-raum las als Pirat aus Stevensons „Schatzinsel“

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