Grünflächenpaten sorgen mit blühenden Beeten für ein besseres Wohnmumfeld

Von lemigen Brachen zu blühenden Oasen
Inzwischen ist es in der Nachbarschaft rund um die Krafft- und Karlstraße im Mathildenviertel zum Selbstläufer geworden. Hier gärtnert seit 2015 eine Gruppe Grünflächenpaten, die sich selbst „Mathildies“ nennt und immer mehr Unterstützung von Anwohnern bekommt. Sie alle haben erneut in diesem Sommer zuvor lehmige Brachen in blühende Oasen verwandelt.
„Besser leben in Offenbach“ bezuschusst Bepflanzung

Das Projekt „Besser leben in Offenbach“ bezuschusst die erste Bepflanzung eines Beetes mit bis zu 150 Euro. Insgesamt bekamen die Mathildies in diesem Jahr rund 1130 Euro für Blumen und Sträucher. Einige Anwohner und Paten investieren aber nicht nur Zeit, sondern darüber hinaus auch eigenes Geld für Pflanzen oder Blumensamen. Prinz berichtet auch von Nachbarn, die zwar selbst nicht mit gärtnern, aber Geld für die Arbeiten zur Aufwertung ihres Wohnquartiers spenden. Unterstützung für das Gemeinschaftsprojekt kam auch von einer Baufirma, die auf Anfrage kostenlos Mutterboden lieferte, der beim Umbau des Kaiserleikreisels als Aushub von Feldern anfiel.
„Die Beete sind zum echten Hingucker in unserem Viertel geworden“, sagt Prinz. „Als besonders erfreulicher Nebeneffekt ist jetzt auch deutlich weniger Müll auf der Straße zu sehen.“ Für das kommende Jahr haben die Grünpaten bereits Ideen, wie sie das Mathildenviertel noch weiter verschönern können.
21.08.2017