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Stadt Offenbach

Vera Repp geht nach mehr als 30 Jahren am Empfang der GBO in den Ruhestand

30.08.2024 – Viele tausend Offenbacher Mieterinnen und Mieter dürften es gewesen sein, die im Lauf von 31 Berufsjahren von Vera Repp freundlich gleich hinter dem Eingang der Stadtwerke-Tochter GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH in Empfang genommen wurden.

Vera und Ralf Repp freuen sich auf ihr Leben abseits des Arbeitsalltags.

Sie saß für mehr als drei Jahrzehnte in der Zentrale, öffnete Türen, nahm Telefonate, Post und Pakete entgegen. Bei ihr liefen nicht nur die Besucherinnen und Besucher vorbei, sondern auch die Fäden zusammen. Jetzt geht die freundliche Mitarbeiterin zum Ende des Monats in den Ruhestand. 

Es war kein klassischer Weg mit Stellenanzeige, Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Bangen, ob man den Job bekommt.  „Eigentlich wollte ich mir nur als Reinigungskraft etwas bei der Wohnungsgesellschaft dazuverdienen und kam über eine Bekannte als Springerin dazu“, erinnert sie sich. „Als die Kollegin am Empfang im Frühjahr 1993 Verstärkung brauchte, schlug sie mich vor. Der damalige Geschäftsführer fragte mich nur, ob ich mir das zutraue. Das habe ich bejaht und hatte die Stelle.“ 

Im Laufe ihrer Berufsjahre hat sie sich immer weitergebildet, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Das Gespräch am Telefon gehörte ebenso dazu wie der persönliche Umgang mit schwieriger Kundschaft. „Die gab es zwar auch, aber zum Glück kam es nur selten vor, dass jemand laut wurde“, sagt sie rückblickend. „Die meisten waren nett, viele kannte ich dann schon im Laufe der Jahre.“

Das ständige Kommen und Gehen der Mieterinnen und Mieter hat erst seit Corona abgenommen, als es keine offenen Sprechtage mehr gab. „Aber auch die Zeiten mit viel Trubel fand ich schön. Die Arbeit am Empfang hat mir immer Spaß gemacht, ich hatte täglich mit neuen und unterschiedlichen Leuten zu tun.“ 

Einen Menschen, der in der letzten Zeit sehr oft vorbeigekommen ist, kannte sie schon seit vielen Jahren: Ihr Ehemann Ralf Repp arbeitete in einem Minijob als Bote, nachdem er zuvor im Geschäftsfeld Stadtservice der Stadtwerke in den Ruhestand gegangen ist. Zum 1. September verabschiedet er sich jetzt gemeinsam mit seiner Frau endgültig vom Arbeitsleben. Gemeinsame Pläne haben sie auch: „Fahrradfahren, schwimmen, verreisen und ausschlafen.“ 

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