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Stadt Offenbach

Einblick in die Bühnenanweisungen

Das Jubiläum „50 Jahre Stadthalle Offenbach“ geht zu Ende – und zum Abschluss hält das „Home of Rock’n’Roll“ für Musikfans ein Highlight parat: Bühnenanweisungen aus den vergangenen Jahrzehnten berichten von den Wünschen und Befindlichkeiten der Größen aus Rock & Pop.

Vor Konzerten versenden die Veranstalter damals wie heute ihre Bühnenanweisungen. Sie regeln den Auf- und Abbau ebenso wie das Catering, die Technik, die Ausstattung der Garderobe und vieles mehr. Während solche Dokumente heute 15 Seiten und mehr umfassen, kam man in den 1970-er und 80-er Jahren mit zwei bis vier Seiten aus. Dabei spielen die leiblichen Genüsse eine wichtige Rolle, und wie sich zeigt, steht neben Alkoholika jeglicher Art auch Frischmilch bei Rockern hoch im Kurs. Hingewiesen wurde auch auf Blumen in der Garderobe – oder Bomben auf der Bühne.

Die Vorgaben gelte es „peinlich genau“ einzuhalten, hieß es häufig, sonst sei womöglich das gesamte Konzert gefährdet. Zu den typischen Forderungen gehörte, dass ein Elektriker den ganzen Tag auf Abruf bereit steht, dass die Bühne auf beiden Seiten beleuchtete Treppenaufgänge bietet und dass sich beim Soundcheck außer dem Arbeitspersonal niemand in der Halle aufhalten darf. Ansonsten gab es sehr individuelle Wünsche, wie unsere alphabetische Auflistung zeigt.

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