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Stadt Offenbach

Mehr Sauberkeit für das Nordend

31.10.2025 – Ein weiterer Großputz im öffentlichen Raum steht an: In der letzten Oktoberwoche wurde in der Bettinastraße vom Stadtservice der Stadtwerke Offenbach gründlich gereinigt. Bisher wurden in diesem Jahr zehn Straßen von Wand zu Wand gereinigt, bei geeignetem Wetter sollen noch bis zu fünf weitere folgen, darunter auch die ebenfalls im Nordend gelegene Andréstraße.

Für eine Wand-zu-Wand-Reinigung wird jeweils ein Parkverbot ausgeschildert, so dass die Mitarbeiter der Straßenreinigung auch die sonst zugeparkten und damit nicht zugänglichen Rinnsteine und Sinkkästen säubern können. Außerdem wird das Straßenbegleitgrün gepflegt und es wird dort Erde aufgefüllt.

Besonders hoher Nutzungsdruck im Nordend

Dass die Bettinastraße jetzt anstand, war eine gute Fügung. Denn so wie die herumwehenden zerknüllten Verpackungen und leeren Glasflaschen im Gebüsch mehrt sich aktuell bei den Bürgerinnen und Bürgern im Nordend die Unzufriedenheit mit der Sauberkeit im öffentlichen Raum. Entsprechend viele Beschwerden über die Straßenreinigung gehen beim Stadtservice der Stadtwerke Offenbach ein. Doch während an anderen Stellen im Stadtgebiet in den vergangenen Wochen immer mal wieder eine Reinigungstour wegen Krankheitsfällen im Team oder einer defekten Kehrmaschine ausfallen oder eingeschränkt werden mussten, wurde im Nordend nahezu durchgängig gereinigt. 

„Wir haben im Nordend einen besonders hohen Nutzungsdruck auf der Straße, das heißt, hier sind jeden Tag besonders viele Menschen unterwegs“, sagt Christian Loose als stellvertretender Leiter des ESO Eigenbetriebs der Stadt Offenbach kommunale Dienstleistungen. „Das sehen wir immer mehr auch auf der Straße. Schon immer hatten unsere Straßenkehrer das Problem, dass die Straßen fast jeden Tag zugeparkt sind, so dass Rinnstein und Sinkkästen schwer zu erreichen sind. Aktuell sind die Straßen, auch nach den regelmäßigen Beobachtungen unserer Abteilung Qualitätskontrolle, aber nach jeder Reinigung sehr schnell erneut wieder verschmutzt. Da unser bisheriger Reinigungsaufwand offenbar nicht mehr ausreichend ist, haben wir nun nachjustiert und werden dies weiterhin tun.“ Bereits jetzt ist die reguläre Reinigungstour um einen zusätzlichen Mitarbeiter verstärkt worden. Zusätzlich soll zunächst ein weiterer Beschäftigter des Stadtservices mit einem Gluttonsauger auch schwer erreichbare Abfälle entfernen. 

Runder Tisch mit Anwohnenden am Montag, 3. November

Stadtkämmerer und zuständiger Dezernent, Martin Wilhelm weiß, dass das Thema Sauberkeit vielen Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist. „Das Konzept der von Wand zu Wand-Reinigung ist eine gute Lösung, um effektiv die Problemecken anzugehen. Die Zonen, die für einen kurzen Zeitraum für die Maßnahme für parkende Autos gesperrt sind, erhalten eine grundhafte Reinigung, die im großstätischen Alltagsbetrieb so nicht möglich ist. Davon profitieren am Ende Passanten und Bewohnerinnen und Bewohner.“  

Die Fachabteilungen des Stadtservices stehen zudem in Kontakt mit dem Quartiersmanagement im Nordend. Dies lädt regelmäßig zu einem Runden Tisch mit Anwohnenden ein, bei gemeinsam über Maßnahmen zur Aufwertung des Quartiers gesprochen wird. Beim nächsten Gespräch am Montag, 3. November, um 17 Uhr in der Schillerschule wird unter anderem auch Christan Loose für den ESO Eigenbetrieb teilnehmen und ins Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern gehen.  

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