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Stadt Offenbach

Berufung in Prüfungsausschuss: Meisterin der Stadtwerke für Ehrenamt benannt

11.03.2022 – Sophie Hestermann, Gärtnerin mit Meisterbrief aus der Abteilung Grünwesen der Stadtwerke Offenbach, ist in den Prüfungsausschuss des Fachverbandes Garten- und Landschaftsbau berufen worden. Für dieses Ehrenamt wurde sie dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen von der Eugen-Kaiser-Schule in Hanau empfohlen.

Dominik Blum und Sophie Hestermann bereiten derzeit die Pflanzung von Gehölzen im Stadtgebiet vor

An der Schule hat Hestermann nicht nur ihren Berufsschulunterricht während ihrer Ausbildung, sondern auch den theoretischen Teil ihrer Fortbildung zur Meisterin absolviert. Diese Fortbildung hatte sie mit Unterstützung ihres Arbeitgebers Stadtwerke Offenbach berufsbegleitend geschafft und als Jahrgangsbeste abgeschlossen.

Im nächsten Schritt nimmt sie nun an den Abschlussprüfungen der künftigen Gesellen für Garten- und Landschaftsbau zunächst als Beisitzerin teil, um sich für die neue Aufgabe vorzubereiten. Nach einiger Zeit wird sie dann als Stellvertreterin für die Mitglieder im Prüfungsausschuss benannt und kann dann festes Mitglied werden.  Im Thema Ausbildung und den hier abgefragten Inhalten ist sie ohnehin tief drin, da ihre Ausbilderprüfung noch nicht lange her ist. Als Ausbilderin hat sie schon den ersten Absolventen erfolgreich auf seine Abschlussprüfung vorbereitet: Dominik Blum ist der erste Garten- und Landschaftsbauer, der bei den Stadtwerken Offenbach ausgebildet wurde. Er hat jetzt seine Prüfung bestanden.  

„Unsere eigenen Auszubildenden werde ich natürlich nicht prüfen dürfen“, sagt Sophie Hestermann. „Aber durch dieses Ehrenamt bin ich viel besser über die Prüfungsinhalte informiert. Davon werden unsere Auszubildenden sicher profitieren.“   Denn nach der Übernahme von Dominik Blum möchte der für das Grünwesen zuständige Stadtservice der Stadtwerke Offenbach auch weiterhin Fachkräfte für den Garten- und Landschaftsbau ausbilden. „Wir sind hier als Tochterunternehmen der Stadtwerke sehr vielseitig aufgestellt“, sagt Abteilungsleiter Johannes Irgel. „Bei uns können die Auszubildenden auch in die eigene Werkstatt für unsere Arbeitsgeräte hineinschnuppern und auf dem Friedhof mitarbeiten. Sie lernen Pflasterarbeiten, den Teichbau, das Anlegen von Kieswegen und dürfen auch kreativ arbeiten. Außerdem haben wir in unserer Abteilung eine sehr individuelle Betreuung sowohl für den praktischen, als auch den theoretischen Teil der Ausbildung.“ 

Kann die Ausbilderin und künftige Prüferin Sophie Hestermann denn verraten, welche Inhalte die aktuellen Prüflinge für ihren Abschluss unbedingt verinnerlicht haben sollten? Die Antwort hört sich leider nicht so sehr nach kreativem Planen, sondern eher nach trockenem Auswendiglernen an: „Ganz wichtig sind die berufsständigen Organisationen, sowohl mit den Abkürzungen und auch ausgeschrieben,  wer die sind und welche Zuständigkeiten sie haben.“  Aber auch das, versichert die Ausbilderin, kann man bis zur Prüfung lernen.

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