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Stadt Offenbach

Bürger sind mit Stadtservice sehr zufrieden

22.06.2017 – Das Image der ESO Stadtservice GmbH aus dem SOH Geschäftsfeld Stadtservice ist hervorragend. Dies ergab die aktuelle repräsentative Kundenbefragung KUNDENFocus 2017 der L.Q.M Marktforschung, die vierte seit 2007.

Das Geschäftsfeld Stadtservice ist mit der guten Kundenumfrage sehr zufrieden (von links): der Bürgermeister und zuständige Dezernent Peter Schneider, Betriebsleiter Heiko Linne und die Stadtservice-Mitarbeiter Igor Kowalski und Marc Mayer, die Leiterin des Qualitätsmanagements, Anne Brendel, und Peter Walther, Geschäftsführer der Stadtwerke Offenbach Unternehmensgruppe.

Die SOH sieht diese Befragung zu Entsorgung und Stadtsauberkeit als wichtigen Indikator, wie der Stadtservice künftig ausgerichtet werden muss. „Mit der regelmäßigen Befragung unserer Kunden erhalten wir eine Rückmeldung, wie unsere Arbeit ankommt und wo noch Handlungsbedarf besteht“, sagt Peter Walther, Geschäftsführer der Stadtwerke Offenbach Holding und der ESO Stadtservice GmbH und ESO Dienstleistungs-GmbH sowie Leiter des ESO Eigenbetriebs.

SOH-Geschäftsführer ist mit ERgebnis sehr zurfieden

Mit dem Gesamtergebnis ist der SOH-Chef sehr zufrieden: Der Stadtservice erhielt von den Bürgerinnen und Bürgern überwiegend sehr gute Bewertungen und verbesserte sich gegenüber der vorigen Umfrage von 2013 nochmals in fast allen Bereichen. Er wird von einer großen Mehrheit der Befragten als vertrauenswürdig, kompetent und zuverlässig wahrgenommen. Fast alle der befragten Offenbacher, nämlich satte 84 Prozent, kennen die ESO aus dem Geschäftsfeld Stadtservice, die überwiegende Mehrheit ist mit ihr zufrieden, ein Drittel davon sogar sehr zufrieden.

„Die Umfragewerte vermitteln einen superguten Gesamteindruck“, sagt Walther. „Unsere Mitarbeiter machen insgesamt einen sehr guten Job, Image und Leistung unseres Geschäftsfeldes Stadtservice haben hervorragende Beurteilungen erzielt und sich im Vergleich zu den Vorjahren signifikant verbessert.“

Spitze im Vergleich zum Wettbewerb

Auch im Wettbewerbsvergleich, dem sogenannten Benchmarking, ist das Geschäftsfeld Stadtservice spitze. Das ergab der Vergleich mit den Umfrageergebnissen bei weiteren 25 kommunalen Entsorgungsunternehmen. Nicht nur das Image ihres Stadtservices bewerteten die Offenbacher besser als alle anderen befragten Einwohner in den Vergleichskommunen.

Bei der Abfuhr des Hausmülls und des Gelben Sacks, beziehungsweise der Gelben Tonne schneidet das Geschäftsfeld Stadtservice sehr gut ab, auch bei der Entsorgung aller anderen Müllartenmit Ausnahme von Glas und Papier stieg die Kundenzufriedenheit. „Die Offenbacher haben das Gefühl, dass sie für ihr Geld auch Leistung und anständigen Service bekommen“, sagt Ute Kerber, Geschäftsführerin der L. Q. M. Marktforschung GmbH.

Vor allem bei der Sperrmüllentsorgung  liegt Offenbach im Vergleich mit anderen Kommunen weit vorne;  etwas weniger zufrieden sind in diesem Vergleich dagegen die Offenbacher mit der Abfuhr der im April 2014 eingeführten Biotonne. Gelobt wird von den Kunden vor allem die Pünktlichkeit der Abfuhr, nicht so zufrieden sind sie mit der Freundlichkeit der  Müllwerker. Diese Bewertungen sind aber ebenfalls seit der vorigen Umfrage deutlich gestiegen und liegen im Benchmarkmittelwert.

Wermutstropfen Stadtsauberkeit

Ein Wermutstropfen bei den insgesamt erfreulichen Umfrageergebnissen ist aber  die Stadtsauberkeit: Hier sind Offenbachs Bürger  kritischer. Vor allem in der Innenstadt und am Mainufer will sich das Geschäftsfeld Stadtservice um Verbesserungen bemühen,  kündigt SOH-Chef Walther an: So sollen Papierkörbe künftig bei Bedarf, am Mainufer generell bei schönem Wetter und am Wochenende zweimal täglich geleert werden. 

Während nur rund 58 Prozent zufrieden mit der Sauberkeit der Innenstadt sind und der Wert gegenüber 2013 weiter leicht gefallen ist,  finden die befragten Bürger das eigene Wohnumfeld offenbar generell ordentlicher:  Hier äußerten sich  74 Prozent  zufrieden, der Wert ist seit der vorigen Befragung noch weiter gestiegen.

Allerdings sind im eigenen Stadtviertel die Klassiker der Stadtverschmutzung,  Zigarettenstummel und Hundekot, die größten Probleme. „Den Leuten ist aber bewusst, dass dies kein von dem Geschäftsfeld Stadtservice verursachtes Problem ist, deshalb wirken sich solche Ärgernisse nicht auf die insgesamt hervorragende Bewertung des Images aus“, sagt Marktforscherin Kerber.

Meldesystem für wilde Müllablagerungen soll bekannter werden

Bürgermeister Peter Schneider sieht  als zuständiger Dezernent die Befragung als Auftrag, das Meldesystem für  wilde Müllablagerungen bekannter zu machen.  Nur fünf Prozent der Befragten haben bisher illegal entsorgten  Müll  gemeldet. Erster Ansprechpartner war dabei die ESO Stadtservice GmbH, weitere Nennungen sind die Wohnungsverwaltung, die Stadtverwaltung und die Hotline Müllermittlung.

Neben der Entsorgung solcher Schandflecke durch die ESO Stadtservice spricht sich der Bürgermeister auch für eine konsequente Strafverfolgung  der abladenden Müllsünder durch das städtische Ordnungsamt aus.  „Unsere Bürger haben Anspruch auf ein gutes Lebensumfeld“, sagt der Bürgermeister. „Damit steigt auch die Identifikation mit der Stadt, in der man lebt.“

Privatleute können ESO Dienstleistungsgesellschaft beauftragen

Die ESO selbst nimmt die Kundenbefragung zum Anlass, künftig die  Angebote ihrer Dienstleistungsgesellschaft stärker in den Fokus zu rücken. Im Gegensatz zur ESO Stadtservice GmbH, die ausschließlich kommunale Aufträge erledigt, können Privatleute und Unternehmen Aufträge an die  Dienstleistungs-GmbH geben,  an der die SOH mit 51 Prozent und die Firma Meinhardt Städtereinigung mit 49 Prozent beteiligt ist.

„Bei uns können nicht nur die Offenbacher Hausbesitzer  bei  Bedarf ein Komplettpaket  bekommen: Wir pflegen den Garten, schneiden die Bäume, pflastern die Hofeinfahrt, übernehmen Kehr- und Winterdienst, entrümpeln den Keller, stellen dafür auch den Container und vernichten auch Akten“, sagt Anne Brendel, Leiterin Qualitätsmanagement. „Diese Angebote sind bisher aber noch zu wenig bekannt und werden künftig stärker beworben.“

Zwar wussten 69 Prozent der Befragten, dass die ESO Dienstleistungsgesellschaft auch Entrümpelungen anbietet, 57 kannten den Containerdienst und auch 40 Prozent der Befragten war es bekannt, dass die ESO auch die Tonnen reinigt. Doch das Angebot Pflasterarbeiten und Baumpflege kannten nur noch 16 Prozent.

Bedarf der Bürger besteht

Bedarf der Bürger besteht

Dabei besteht für solche Dienstleistungen bei den Bürgern durchaus Potenzial, das es laut Brendel künftig besser auszuschöpfen gilt: Immerhin 22 Befragte, die bisher nicht wussten, dass die ESO Entrümpelungen anbietet, hätten durchaus Interesse an diesem Service. Dieses Interesse besteht in unterschiedlichem Umfang auch an weiteren bisher unbekannten Dienstleistungen des Geschäftsfeldes Stadtservice.

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