Herausforderung angenommen! Stadtwerke ziehen Bilanz und blicken in die Zukunft

Herausforderung 1: Die Stadt wächst
Wie zum Beispiel das Wachsen der Stadt Offenbach. Mehr Bürger brauchen mehr Wohnungen, mehr Schulen und Kitas. Aber auch die Mobilitätsinfrastruktur muss ausgebaut werden, wenn die Einwohnerzahl steigt. Das bedeutet für die Stadtwerkegruppe den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs wie beispielsweise die Erweiterung des Liniennetztes, aber auch den Ausbau von Mobilitätsalternativen wie der Elektromobilität. Außerdem wächst der Bedarf an Straßenunterhaltung, also die Kontrolle und Sichtung, aber auch die Reparatur von bestehenden Schäden.
Weiterentwicklung für das Offenbach von Morgen
Mehr Menschen bedeuten auch mehr Wohnungen. Die Stadtwerke Offenbach Unternehmensgruppe kümmert sich daher um die Entwicklung von Baugebieten wie An den Eichen, Hafen Offenbach oder auf dem Buchhügel (Polizeipräsidium). Das Geschäftsfeld Immobilien baut moderne Mehrfamilienhäuser und saniert Wohnungen. Statt 4.854 Wohnungen in 2017 waren es 2018 bereits 4.879.
Mehr Wohnungen bedeuten weitere Kanalanschlüsse und auch mehr Müll. Das Kanalnetz wurde 2018 neun Kilometer länger und die Straßenreinigung konnte ihre gereinigten Straßenkilometer um 24,3 % deutlich erhöhen. Statt 259.800 wurden in 2018 323.000 Kilometer städtiche Straßen und Wege gereinigt.
Auch die Strecken für die Busse aus dem Geschäftsfeld Mobilität haben sich verlängert. So sind beispielsweise die Fahrplankilometer von 2017 auf 2018 um zehn Prozent angestiegen. Auch die Fahrgastzahlen kletterten zehn Prozentpunkte nach oben. Diese Entwicklung führt wiederum zu einem erhöhten Bedarf an Müllwerkern, Busfahrern, Architekten, Hausmeisterinnen etc.
Herausforderung 2: Mehr Mitarbeiter finden und halten trotz Fachkräftemangels
Das Wachsen der Stadt Offenbach und die damit verbundene Weiterentwicklung in allen vier Geschäftsfeldern der Stadtwerkegruppe hat also Auswirkungen auf das Unternehmen als Arbeitgeber. Ziel ist es, trotz des Fachkräftemangels, gute Mitarbeiter zu finden, auszubilden und zu halten. In den kommenden zehn bis zwölf Jahren erreicht ein großer Teil der Belegschaft das Renteneintrittsalter. Dafür will die Unternehmensgruppe gerüstet sein, um auch in Zukunft starker Partner der Stadt bei der Erschließung neuer Wohngebiete, der Nachverdichtung bestehender Wohnflächen, dem Neubau und der Sanierung von Kitas und Schulen und der Anbindung neuer gebiete mit dem ÖPNV zu sein.