Sponsoring als Basis für die erste Bundesliga: Stadtwerke-Gruppe fördert 1. JC Samurai für drei weitere Jahre

Neue Möglichkeit für vorbildliche Jugendarbeit
Der Verein hat seine Aktivitäten für den Nachwuchs im Herbst 2017 erweitert und nutzt dafür seinen neuen Trainingsraum, genannt Dojo, in der Hafenschule. „Diese Kooperation bietet beste Perspektiven für die Jugendarbeit und ermöglicht auch neue Angebote wie einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen“, freut sich Walther. So verbinde der JC Samurai soziales und sportliches Engagement auf vorbildliche Weise, was exakt den Sponsoring-Grundsätzen der Stadtwerke-Gruppe entspreche. Der neue Vertrag, den Walther und Liotta sowie SOH-Prokuristin Regina Preis und JC-Geschäftsführer Markus Horn jetzt unterzeichneten, schreibt eine jährliche Unterstützung der Offenbacher Judoka von 10.000 Euro über drei Jahre fest.
Das Geld wird gerade durch den Aufstieg in die Bundesliga im Oktober 2017 dringend benötigt: Von einheitlichen Judo-Anzügen über Trainingscamps und Live-Streaming bis zu höheren Startgeldern kommen einige Kosten auf den Verein zu. Für Kämpferverstärkungen steht das Geld ausdrücklich nicht zur Verfügung – vielmehr fließt ein wesentlicher Teil in die Nachwuchsarbeit, die schon in der Kita beginnt. „Da stellen 30 Kinder ihre Schuhe ganz ordentlich an den Mattenrand und trainieren dann in Stille und Konzentration – das hat schon viele Eltern überrascht“, berichtet Liotta. In der Hafenschule treffen sich seit kurzem die Kleinsten (ab vier Jahre), um kontrolliert zu „raufen“ und ihre motorischen/koordinativen Fähigkeiten zu verbessern. Natürlich gehört die traditionelle Verbeugung beim An -und Abgrüßen, sowie beim Auffordern des Partners schon dazu.
Erster Heimkampftag am 5. Mai in der ESO Sportfabrik
Werte wie Höflichkeit und Respekt drücken für den JC-Vorsitzenden die Judo-Philosophie insgesamt aus. Natürlich hoffen die Samurais nun auch auf sportlichen Erfolg in der Bundesliga: „Unser Traum ist es, einen Offenbacher zu den Olympischen Spielen zu bringen.“ Das sei allerdings sehr schwierig, da jeweils nur ein Deutscher pro Gewichtsklasse teilnehmen dürfe.
Bisher fanden die Kämpfe an der Edith-Stein-Schule statt, auch dank der Kooperation mit der SOH ziehen die Judoka nun in die ESO-Sportfabrik in Bürgel um. Hier kann der einzige Bundesligist Offenbachs – für Liotta ein Alleinstellungsmerkmal – nun wesentlich mehr Zuschauer empfangen und die Kämpfe als Event gestalten. Auch Peter Walther fieberte beim ersten Heimkampftag, am 5. Mai 2018, auf der Tribüne mit – der SOH-Geschäftsführer trainierte als Jugendlicher selbst beim JC und besitzt sogar den schwarzen Gürtel. Nun hat er mit dem Verein spezielle Schnuppertrainings für seine Mitarbeiter ausgehandelt. Offenbar gilt auch für ihn das Vereinsmotto: „Samurai till I die.“
Spenden und Sponsoring der Stadtwerke-Gruppe
Die Stadtwerke Offenbach Unternehmensgruppe mit ihren vier Geschäftsfeldern Immobilien, Mobilität, Stadtservice und Veranstaltungen übernimmt nicht nur die Daseinsfürsorge, sie investiert auch in das Gemeinwohl: Etwa 240.000 Euro fließen 2018 in den Bereich Spenden & Sponsoring. Projekte wie „Besser leben in Offenbach“ profitieren davon ebenso wie Bildungsprojekte oder Großveranstaltungen wie Mainuferfest und Lichterfest. Im Kulturbereich besteht seit 2010 eine Kooperation mit dem Klingspor-Museum, auch die Capitol Classic Lounge wird schon traditionell gefördert. Neben dem 1. JC Samurai unterstützt die SOH seit vielen Jahren den Boxclub Nordend und den Fechtclub Offenbach. Alle drei Sportvereine zeichnen sich durch eine vorbildliche Jugendarbeit aus.
01.03.2018