Spring Meeting des Wirtschaftsclub Kaiserlei
Die städtische Wirtschaftsförderung lud Ende März einmal mehr zum Spring Meeting des Wirtschaftsclub Kaiserlei ein.
Offenbach am Main, 16. April 2025 – Die städtische Wirtschaftsförderung lud Ende März einmal mehr zum Spring Meeting des Wirtschaftsclub Kaiserlei ein. Dabei konnten zahlreiche Gäste im stimmungsvollen Ambiente des Betriebsrestaurants der Rhein-Main-Niederlassung der AXA Versicherung begrüßt werden.
Das Kaiserlei-Viertel zum Premiumstandort in der Metropolregion Rhein-Main zu entwickeln und für hochkarätige Unternehmensansiedlungen interessant zu machen – das ist langfristiges Ziel des Wirtschaftsclubs. Dieser hat sich vor rund zwei Jahren als gemeinsame Initiative von Investorinnen und Investoren, Planerinnen und Planern, Eigentümerinnen und Eigentümern, ansässigen Unternehmen und der Wirtschaftsförderung gebildet. Der Wirtschaftsclub Kaiserlei bietet die Plattform, um im gemeinsamen Austausch an neuen Strategien und Projekten zu arbeiten, die insbesondere das Kaiserlei-Viertel als wichtigen Unternehmensstandort in Offenbach voranbringen.
Mithilfe des Wirtschaftsclubs sei es gelungen, dem Kaiserlei-Viertel mehr Sichtbarkeit zu verschaffen und seine starken Standortfaktoren – exzellente Verkehrsanbindung, flächendeckendes Glasfasernetz nahe dem DE-CIX und einer attraktiven Lage am Main – gezielt zu kommunizieren, erklärt Bozica Niermann, Leiterin der Offenbacher Wirtschaftsförderung in ihrem Beitrag. Das habe mittlerweile zu namhaften Ansiedlungen geführt.
Daher komme trotz der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage die Entwicklung in Offenbach messbar voran, so Niermann weiter. Erstmals habe man mit 52.058 Arbeitsplätzen am Arbeitsort wieder die 50.000er-Marke überschritten, was zuletzt in den frühen 1990er Jahren der Fall war. Nach Jahrzehnten des strukturellen Wandels zeigen sich damit die Erfolge des engagierten Einsatzes für den Wirtschaftsstandort Offenbach.
Der Versicherungskonzern AXA hat die Vorteile und das Potential bereits vor rund vier Jahren erkannt und mehrere kleinere Standorte in einem Neubau der Niederlassung Rhein-Main, direkt an der S-Bahn-Station, zusammengefasst. Das Schaffen von Synergieeffekten sowie die optimale Verkehrsanbindung spielten dabei die entscheidende Rolle, wie Melanie Monßen, Leiterin des Immobilienmanagements bei der AXA, in ihrem Input deutlich machte.
Durch die Möglichkeit, das Gebäude nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten, konnte im Kaiserlei-Viertel auch die konzernweite Transformationsentwicklung Bits, Bricks and Behaviour umgesetzt werden, die sich vor Ort im Arbeitsplatzkonzept AXA NWoW (New Way of Working) widerspiegelt. Neben einer effizienteren Ausnutzung der Büroflächen durch moderne technische Ausstattung (Bits) und Desk-Sharing (Bricks), nimmt das Konzept Begegnungs- und Sozialflächen (Behaviour) in den Fokus, um den Austausch anzuregen und ein inspirierendes Umfeld für Innovationen zu bieten. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Gäste die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen und Anregungen mitzunehmen.
Dass attraktive Unternehmensstandorte auch soziale Orte sein müssen, darauf wies Projektentwickler Andreas Krause von der IPK Group bei der Vorstellung seines Projekts Mainsquare hin. Das Besondere: das grüne Umfeld mit dem Park am Nordkap, für den die Stadt rund 10.000m² Fläche erworben hat, und des Mainufers, werden über Dachgärten und offene Durchwegungen in das Gebäude geholt.
Das Projekt hat den Anspruch, Deutschlands nachhaltigstes Büroquartier zu werden und will den Nutzern mit gastronomischen Angeboten, Einzelhandel und alltäglichen Dienstleistungen einen Mehrwert über den Arbeitsplatz hinaus bieten.
Neben der Berücksichtigung des Umfelds und der nutzerorientierten Gestaltung soll das Mainsquare im Rahmen der Philosophie des Biophilen Designs auch zukünftig an sich verändernde Nutzerbedürfnisse oder regulatorische Anforderungen anpassbar sein. Daher sind bereits in der Planungsphase flexible Nutzungskonzepte und eine resiliente technische Ausstattung vorgesehen, erklärt Krause.
Moderiert wurde der Abend von Jörn Stobbe, der von Beginn an treibendes Element der Idee des Wirtschaftsclubs ist. Und das aus Überzeugung: für ihn ist das Kaiserlei-Viertel nach wie vor einer der potentialstärksten Standorte in einer der dynamischsten Regionen in Europa.