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Stadt Offenbach

Fokussierung und Intensivierung: Jahresbericht 2018 bündelt die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung

21.12.2018 – Neuansiedlungen, ein Rückgang der Leerstandsquote im bürogewerblichen Markt und ein leichter Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: Die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung trägt Früchte.

Mit der Fertigstellung des Umbaus Kaiserlei werden neue Flächen zur Verfügung stehen.

Die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung trägt Früchte. Mit „Fokussierung und Intensivierung“ fasst Oberbürgermeister und erster Wirtschaftsförderer der Stadt Dr. Felix Schwenke die Aktivitäten der letzten Monate zusammen. Fokussierung vor allem auf die Vermarktung des Gewerbegebiets Kaiserlei, wo mit der Fertigstellung des Umbaus neue Flächen zur Verfügung stehen werden, Intensivierung in Bezug auf die Innenstadt. Darüber hinaus hat sich das Team um den Leiter der Wirtschaftsförderung, Jürgen Amberger,  um die Vermarktung und Etablierung des Wirtschaftsstandorts Offenbach gekümmert. Auch hier kann sich die Bilanz absolut sehen lassen: Auf insgesamt 20 eigenen Veranstaltungen sowie auf 76 regionalen und überregionalen Veranstaltungen stellten sie den Standort Offenbach vor und führten dort beziehungsweise im Nachgang mehr als 250 Einzelgespräche.

Gute Netzwerke und Kontakte sind das A&O für die Wirtschaft

Interesse für den Standort wecken, aber auch bestehende Kontakte pflegen und ausbauen. Alleine durch die Präsenz bei Veranstaltungen ergaben sich zahlreiche Kontakte und Gespräche, die in der Folge weitergeführt und intensiviert wurden. Mehr als 1.700 Gäste konnten die Wirtschaftsförderer bei eigenen Veranstaltungen wie dem Immofrühstück oder der Top 100 begrüßen, weitere 2.500 Kontakte ergaben sich durch Vorträge und Gespräche bei Partnerveranstaltungen.

Neue Ideen für die Innenstadt

Viele Besuche und Gespräche führte insbesondere das City Management, schließlich ist die Entwicklung der Innenstadt mehr als eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam mit den Stadtplanern des Hamburger Büros urbanista und Bürgern wird derzeit an einem Konzept für die zukünftige Ausrichtung der Innenstadt gearbeitet. „Wir brauchen Antworten, warum Menschen überhaupt noch in die Innenstadt kommen sollen“, erklärt Schwenke. „Einkaufen ist heute mehr als Sachen besorgen und muss sich zudem gegen die Konkurrenz aus dem Internet behaupten.“ Erste Ergebnisse werden im Frühjahr erwartet, unabhängig davon hat das City Management auch in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, die Innenstadt zu stärken. So ging es beispielsweise bei einer Mailingaktion um Werbung für die Innenstadt und den Aufbau zu Kontakten zu attraktiven Einzelhandelsunternehmen. „Wir wollen die Eigentümer  mit einem guten Draht zu potentiellen Mietern bei der Vermietung ihrer Gewerbeflächen unterstützen“, erklärt Amberger.
Nicht minder wichtig ist auch die Pflege der bereits ansässigen Unternehmen und Gewerbetreibenden. Mit einem entsprechend offenen Ohr konnten expansions- und umzugswillige Unternehmen innerhalb Offenbachs erfolgreich am Standort Offenbach gehalten werden und 52 Unternehmen zu einem Umzug in die Stadt bewegt werden. 310 Arbeitsplätze sind dadurch hinzugekommen, alle wie Schwenke betont, im hochqualifizierten Bereich. Insgesamt stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im ersten Quartal auf erfreuliche 47.674.

  • 09.11.2018 Unternehmen

    Die Innenstadt neu denken

    Nachdem die Stadt Offenbach gemeinsam mit dem Verein Offenbach offensiv e.V. bereits 2014 den Masterplan-Prozess mit Leitlinien und Schlüsselprojekten für die Stadtentwicklung bis 2030 angestoßen hat,

Design made in Offenbach

Mit der Positionierung als Gründerstadt und Kreativstandort hat Offenbach 2007 eine Antwort auf den Strukturwandel gewagt und gefunden, wer Ideen und Mut hat, findet hier Unterstützung und Netzwerke. Das bestätigt auch das aktuelle Ranking der Wirtschaftswoche, in dem Offenbach mit einem Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Kreativwirtschaft von 22,1 Prozent auf Rang 1 liegt. „Weil“, so Schwenke, „Design die wirtschaftliche Nutzbarmachung von Kreativität ist“, ist es nur konsequent, dieses Thema zukünftig stärker zu fokussieren. Gemeinsam mit dem Design Institute of Technology der HfG-Professoren Frank Georg Zebner und Martin Gessmann sowie der IHK Offenbach hat die Wirtschaftsförderung das Projekt Designpark Offenbach initiiert. Die Idee dieses interdisziplinären Labors soll im kommenden Jahr weiter konkretisiert werden.

Funktionalität vor Hochglanz

Kompakt und handlich ist die Broschüre, die Schwenke und Amberger bei jedem Termin mit Gewerbetreibenden und Projektentwicklern dabei haben. Ausgeklappt zeigt sie auf einer DIN A 3 Seite die Vorteile des Dienstleistungsparks Kaiserlei auf. Neben der guten Verkehrsanbindung sind dies die zentrale Lage, das grüne Mainuferband und das Potential des Standorts. In bester Nachbarschaft zu Mercedes-Benz, Hyundai Deutschland und der EZB  gibt es noch zahlreiche freie Entwicklungsflächen im Besitz der Stadt, insgesamt rund 45.000 Quadratmeter. Weitere zwei, jeweils 10.000 Quadratmeter große Filetstücke kommen mit Fertigstellung des Kreisels zu zwei Kreuzungssystemen in die Vermarktung. „Einige Unternehmen haben bereits Interesse bekundet“, erklärt Schwenke, „aber wir werden die Gespräche erst intensivieren, wenn dort die Bagger rollen können.“     


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